Andacht vom 25. Oktober (Jeder kann Jesus nachfolgen, Du musst nur wollen!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag in den Armen Jesus Christus. In seinen Armen bist du geborgen und sicher, darauf kannst du dich immer verlassen. In Gott gibt es keine Lüge, er ist 100% Wahrheit, er hasst die Lüge, sie ist ein Werkzeug Satans!
Jeder kann Jesus nachfolgen, Du musst nur wollen!
Apostelgeschichte 11, 1-10
Es hörten aber die Apostel und die Brüder, die in Judäa waren, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hätten.
Und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, machten die aus der Beschneidung ihm Vorwürfe und sprachen:
Du bist zu unbeschnittenen Männern hineingegangen und hast mit ihnen gegessen!
Da hob Petrus an und erzählte ihnen alles der Reihe nach und sprach:
Ich war in der Stadt Joppe und betete; da sah ich in der Verzückung ein Gesicht, ein Gefäß herabkommen, wie ein großes, leinenes Tuch, das an vier Enden vom Himmel herniedergelassen wurde, und es kam bis zu mir.
Als ich nun hineinblickte und es betrachtete, sah ich die vierfüßigen Tiere der Erde und die wilden und kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels.
Und ich hörte eine Stimme, die zu mir sprach: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
Ich aber sprach: Keineswegs, Herr; denn nie ist etwas Gemeines oder Unreines in meinen Mund gekommen!
Aber eine Stimme vom Himmel antwortete mir zum zweitenmal: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein!
Dies geschah aber dreimal; und alles wurde wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Welche Bedeutung Lukas diesem Vorfall beimaß, geht aus der Ausführlichkeit hervor, mit der er ihn behandelte.
Den Schreibern der Antike stand keineswegs unbegrenzter Raum zur Verfügung. Bücher in der Form, wie wir sie kennen, gab es zu jener Zeit noch nicht. Die Schreiber benutzten Papyrusrollen, ein Material, das aus dem Mark der Papyrusstaude, einer Art Sumpfbinse, hergestellt wurde. Da Rollen ziemlich unhandlich sind, wurde ihre Länge genau festgelegt. Die längste Schriftrolle war etwa hundert Meter lang, was fast genau dem Raum entsprach, den die Apostelgeschichte einnahm.
Lukas hat also das in überreicher Fülle vorhandene Material dieser Länge angepasst. Er muss daher mit der größten Sorgfalt das ausgewählt haben, was der Nachwelt unbedingt erhalten und aufgeschrieben werden sollte. Dennoch hält er die Geschehnisse um Petrus und Kornelius für so bedeutsam, dass er sie zweimal vollständig anführt. Er tat recht daran.
Wir sind uns nämlich im Allgemeinen gar nicht bewusst, wie groß die Gefahr war, dass das Christentum zu einer bloßen Abart der jüdischen Religion wurde. Die ersten Christen waren ausnahmslos Juden und neigten aufgrund der Überlieferung und ihrer Auffassung vom Judentum dazu, diese neue Wunder für sich allein in Anspruch zu nehmen, ohne daran zu denken, dass Gott es auch den verachteten Heiden zugedacht haben könnte. Lukas schildert diesen Vorgang deshalb zweimal in voller Länge, weil er darin einen Meilenstein auf dem Wege sah, auf dem die Gemeinde tastend zu der Auffassung gelangte, dass das Christentum für alle Menschen da sei.
In der heutigen Zeit läuft das Evangelium Gefahr zu verwässern und ein Evangelium der Allversöhnungslehre zu werden. Alles ist erlaubt und nichts wird gefordert. Alle Religionen führen zur Errettung, Jesus Christus ist eine Randfigur und nicht die Hauptfigur. Wir treffen uns alle gemeinsam im Himmel weil jeder Glaube errettet, selbst der Atheist, der zu Lebzeiten auf dieser Erde an nichts Glaubte findet sein Seelenheil bei Gott im Himmel. Lasse dich nicht täuschen, Gott lässt sich niemals spotten. Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn nur durch ihn.
Wohl dem,
der nicht wandelt im Rat der Gottlosen
noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt,
wo die Spötter sitzen(Psalm1, 1)
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem