Andacht vom 27. März (Jesus ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und mega schönen Tag. Genieße alle schönen Dinge in deinem Leben, mit ganzer Aufmerksamkeit! Gehe heute mal ganz Bewusst durch den Tag und achte auf die wunderschöne Schöpfung Gottes und sei sie noch so klein. Alles was du siehst hat Gott geschaffen und alles was Gott geschaffen hat, dient einen Zweck, auch wenn du es selber nicht erkennen kannst. Aber alles ergibt zusammen ein Ganzes, die ganze Schöpfung Gottes. Auch in der Gemeinde Gottes, ergeben wir zusammen ein ganzes, dem Leib Christi. Jeder einzelne hat seine Berufung und seinen Platz im Leib Christi, auch du. Wenn du diesen noch nicht gefunden hast, bete dafür, dass du ihn erkennst, der Heilige Geist wird ihn dir zeigen. Sei dir Gewiss, Gott hat für dich diesen Platz, du bist eine wunderbare Schöpfung Gottes, ein Unikat, Glaube daran, du bist ein wertvoller Mensch!
Jesus ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben
1. Johannes 5, 20
wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
Der Sohn Gottes ist „gekommen“. Ein „kommen“ von jemand kann auch in unserem natürlichen Leben von Bedeutung sein, wenn etwa der Arzt endlich zu einem Kranken „kommt“ und die Hilfe bringt. In der Bibel ist das „kommen“ von Gott her immer Offenbarungs- und Heilsgeschehen. So wird schon mit großem Gewicht vom „kommen“ Johannes des Täufers gesprochen (Mt11,18;Jo 1,7). Jesus selbst gründet sein Werk immer wieder auf sein „Gekommensein“ (Mt18, 11; 20,28). In seinem „Kommen“ oder „Gekommensein“ liegt schon die Offenbarung Gottes und das volle Heil. So ist es auch hier für den Apostel das grundlegende „Wissen“, dass in diese Welt, die „im Bösen liegt“, „der Sohn Gottes gekommen ist“. Jesus Christus ist gekommen um Licht in diese dunkle und Böse Welt zu bringen. Er macht alles Böse sichtbar, damit wir umkehren können, um von ihm unser Heil zu empfangen. Er ist gekommen um dich zu retten, von der Macht des Todes, von der Macht der Sünde. Komme Du zu ihm, bitte ihm um Vergebung und erkenne ihn als Sohn Gottes an, dann wirst du durch dein „Gekommensein“, Vergebung empfangen, Vergebung zum ewigen Leben!
Was Jesus nun in seinem Kommen tut, kann sehr mannigfaltig beschrieben werden. Hier sagt Johannes: er hat dir „Einsicht gegeben, damit du den Wahrhaftigen erkennst“. Das mit der „Einsicht“ übersetzte Wort meint die „Fähigkeit zur Einsicht, zur Erkenntnis“. Jesus übermittelt Dir nicht nur richtige Gedanken über Gott, sondern macht Dich fähig, Gott selber lebendig erkennen zu können. „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ (Joh14, 9). Er macht dich in seinem Erlösungswerk zum Kind Gottes; darum erhältst du auch den Sohnesgeist in deinem Herz, das schreit: „Abba, lieber Vater“ (Gal 4,6).
Du hast Vergebung empfangen und bist dadurch zum „Kind Gottes“ geworden, dadurch hast du einen neuen „Aufpasser“ in deinem Leben, nämlich den Geist Gottes(vgl. Röm8, 9). Eine der Aufgaben des Heiligen Geistes besteht darin, in Gottes Kindern eine kindliche Liebe, d.h. die Liebe einen Kindes zu Eltern oder Familienmitgliedern, zu wecken, sodass du Gott als deinen Vater erkennst. Die aramäische Anrede „Abba“ bedeutet „Vater“. Diese Bezeichnung benutzte Jesus, wenn er von seinem himmlischen Vater sprach. Die Kombination des aramäischen Wortes „Abba“ mit dem griechischen Wort für Vater(pater) drückt die innige Vertrautheit , Wärme und Zuversicht aus, durch die der Heilige Geist dir hilft, dich Gott zuzuwenden und ihn anzurufen(vgl. Mk14, 36; Röm8, 15. 26-27). Zwei sichere Zeichen für das Wirken des Heiligen Geistes in die sind die natürliche und bereitwillige Anrede Gottes als „Vater“ und der natürliche und bereitwillige Gehorsam gegenüber Jesus als deinem „Herrn“(1Kor12, 3).
Gott wird hier der „Wahrhaftige“ genannt. Mit „Wahrheit“ ist im Neuen Testament nicht die subjektive Aufrichtigkeit gemeint, sondern die objektive Wirklichkeit. Gewiss, Gott ist auch in dem Sinne „wahrhaftig“, dass er dich nicht täuscht, dass du dich auf sein Wort unbedingt verlassen kannst. Hier aber wird er der „Wahrhaftige“ genannt, weil er der wirkliche Gott und darin überhaupt die einzige wahre und ewige Wirklichkeit ist. Diesen „Wahrhaftigen“ „erkennst“ du in seinem wahren Wesen, weil du alles das siehst und erfasst, was Johannes in 1 Joh4, 7-10 sagt. Jesus in seinem „Kommen“, in seinem Leben, Lieben, Wirken, Leiden, Sterben hat dir die Fähigkeit zu diesem Erkennen geschenkt.
1Joh4,7-10
Geliebte, lasset uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott.
Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.
Darin besteht die Liebe, nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass Er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsre Sünden.
Bete für die Erkenntnis vom Himmel herab, bitte den Heiligen Geist dir zu helfen. Er wird dich, wenn du ihn bittest in allen leiten und führen und dir das Wort Gottes aufschließen und lebendig machen. Der Heilige Geist gibt dir auch die Fähigkeit das Wort Gottes lebendig zu leben.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem