Andacht vom 26. Oktober (Ohne Wenn und Aber!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Freue dich am Herrn allezeit und abermals sage ich dir freue dich. Egal was auch geschieht, freue dich allezeit am Herrn, denn er hat für dich großes getan.
Ohne Wenn und Aber!
1.Könige 8, 1-4
Damals versammelte Salomo die Ältesten Israels, alle Stammesführer und die Häupter der israelitischen Großfamilien bei sich in Jerusalem, um die Bundeslade des HERRN aus der Stadt Davids, das ist Zion, heraufzuholen.
Am Fest im Monat Etanim, das ist der siebte Monat, kamen alle Männer Israels bei König Salomo zusammen.
Alle Ältesten Israels kamen und die Priester nahmen die Lade
und brachten sie zugleich mit dem Offenbarungszelt und den heiligen Geräten, die im Zelt waren, hinauf. Die Priester und die Leviten übernahmen den Trägerdienst.
Die Lade des Bundes war der einzige Einrichtungsgegenstand im Allerheiligsten. Es war eine rechteckige Truhe, die 1, 1 Meter lang, 0, 7 Meter breit und 0, 7 Meter hoch war. Sie war aus Akazienholz gefertigt und innen und außen mit reinem Gold überzogen.
Ursprünglich enthielt die Bundeslade drei Dinge, die das Volk an Gottes Königsherrschaft über Israel erinnern sollten: (1) die Steintafeln, auf denen die zehn Gebote eingraviert oder geschrieben worden waren (vgl. Ex25, 26. 21; 40, 20; siehe Ex25, 10); (2) einen goldenen Krug voll Manna, der Nahrung, mit der Gott Israel in der Wüstenwanderung täglich versorgt hatte, und (3) Aarons Stab, der auf übernatürliche Weise ausgetrieben hatte. Doch zur Zeit Salomos enthielt die Bundelade nur die zwei Steintafeln (2Chr5, 10). Oben auf der Bundeslade befand sich der „Sühnedeckel“, auf den der Hohe Priester einmal im Jahr am Versöhnungstag das Blut der Opfertiere sprengte. Zwei goldene Kerubin, d.h. Engelfiguren, die aus einem einzigen Stück geschnitzt waren und mit nach vorn ausgebreiteten Flügeln einander gegenüberstanden, bildeten einen Bogen über der Deckenplatte. Im Mittelpunkt der Deckenplatte symbolisierte Gott seine Gegenwart durch ein leuchtendes übernatürlichen Licht, das Schekina genannt wurde.
Das Zelt der Begegnung war die bewegliche Konstruktion, die den Israeliten als Ort der Anbetung diente, während sie durch die Wüste wanderten. Nachdem die Israeliten sich in ihrer Heimat niedergelassen hatten, äußerte David den Wunsch, dem Herrn eines festen Haus der Anbetung zu bauen.
Da kamen die Leute von Kirjat-Jearim und holten die Lade des HERRN zu sich hinauf. Sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf der Anhöhe. Und seinen Sohn Eleasar weihten sie, dass er die Lade des HERRN bewache. Seit dem Tag, an dem die Lade in Kirjat-Jearim ihre Wohnung nahm, war eine lange Zeit vergangen, zwanzig Jahre. Als sich das ganze Haus Israel klagend an den HERRN wandte, sagte Samuel zum ganzen Haus Israel: Wenn ihr von ganzem Herzen zum HERRN zurückkehren wollt, dann schafft die fremden Götter mitsamt den Astarten aus eurer Mitte fort! Wendet euer Herz wieder dem HERRN zu und dient ihm allein; dann wird er euch aus der Gewalt der Philister befreien. Da entfernten die Israeliten die Baale und Astarten und dienten nur noch dem HERRN.
Schauen wir uns einmal dazu 2.Samuel 7, 1-3 an:
Darauf sagte Samuel: Versammelt ganz Israel in Mizpa; ich will für euch zum HERRN beten. Da versammelten sie sich in Mizpa, sie schöpften Wasser und gossen es vor dem HERRN aus. Dort fasteten sie an diesem Tag und sagten: Wir haben uns gegen den HERRN versündigt. Samuel sprach den Israeliten Recht in Mizpa. Die Philister erfuhren, dass sich die Israeliten in Mizpa versammelt hatten, und ihre Fürsten zogen gegen Israel heran. Als die Israeliten das hörten, bekamen sie Angst vor den Philistern. Sie sagten zu Samuel: Kehr dich nicht schweigend von uns ab und hör nicht auf, zum HERRN, unserem Gott, zu rufen, damit er uns aus der Hand der Philister befreit! Da nahm Samuel ein junges Lamm und brachte es dem HERRN als Brandopfer, als Ganzopfer dar. Er rief zum HERRN für Israel und der HERR erhörte ihn. Als Samuel das Brandopfer darbrachte, rückten die Philister schon zum Kampf gegen Israel heran. Da ließ der HERR es mit gewaltigem Krachen am selben Tag gegen die Philister donnern und brachte sie so in Verwirrung, dass sie von den Israeliten geschlagen wurden. Nun zogen die Israeliten von Mizpa aus, verfolgten die Philister bis unterhalb von Bet-Kar und schlugen sie. Samuel nahm einen Stein und stellte ihn zwischen Mizpa und Jeschana auf. Er nannte ihn Eben-Eser, Stein der Hilfe, und sagte: Bis hierher hat uns der HERR geholfen. So wurden die Philister gedemütigt und drangen nicht mehr in das Gebiet Israels ein; und die Hand des HERRN lastete auf den Philistern, solange Samuel lebte (2Sam7, 1-13).
Indem er den Propheten Natan als Mittler gebrauchte, einer der zwischen zwei oder mehr Menschen steht, um für jede Person zu sprechen, etablierte Gott seinen Bund mit David. Gottes Bund war eine persönliche „Lebens-Übereinkunft“ mit David. In diesem Bund gab Gott Einzelheiten seiner Verheißungen, Wohltaten und Vorschriften bekannt. Von David und seinen Nachkommen wurde verlangt, dass sie gehorsam und Gott gegenüber treu waren, damit sie die Segnungen des Bundes erleben. Gottes Bund mit David wurde auf höchster Ebene durch Jesus Christus erfüllt. Der Herr gab David seine Bundesverheißungen nicht wegen Davids guter Eigenschaften, Würdigkeit oder gute Taten. Vielmehr gab Gott aus seiner eigenen Güte, Barmherzigkeit und Gnade, d.h. seine unverdiente Gunst, Hilfe und Segen.
Gott gestaltete den Bund so, dass er sein Wort erfüllen (2Sam7, 21), seinen Namen verherrlichen (2Sam7, 26), Israels Zukunft als sein Volk bestätigen (2Sam5, 12) konnte und schließlich Menschen aller Nationen geistliche Errettung zugänglich machte (Jes11, 1. 10). David nahm Gottes Verheißung in Demut und Glauben an. So nehme auch du Gottes Verheißungen für dein Leben ohne Wenn und Aber an.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem