Andacht vom 21. Oktober
Shalom ich wünsche dir einen besinnlichen und gesegneten Tag. Freue dich über alles was Jesus für dich getan hat, tut und tuen wird. Jesus Christus ist immer und überall für dich da. Gerade wenn du denkst, er sei nicht da, ist er dir ganz nahe. Die Spuren im Sand, sind oftmals Jesus seine Spuren und nicht deine. Wenn du denkst du hast schwierige Probleme, wären diese ohne Jesus Christus noch viel schwieriger, so dass sie dich niederdrücken würden. Oftmals wirst du bis zu deiner maximalen Kraft gefordert, alles was über deine Kraft hinausgeht, übernimmt dann Jesus Christus.
Du hast täglich eine lebendige Hoffnung
1. Johannes 3, 3
Wer diese Hoffnung hat – eine Hoffnung, die ganz auf Jesus ausgerichtet ist –, hält sich von jeder Sünde fern, um so rein zu sein wie er.
Die Hoffnung wird lebendig in deinem Leben! Ohne „Hoffnung“ kann niemand leben, auch du nicht. Aber alle irdischen Hoffnungen, so sehr sie dich eine Zeitlang erregen und erfüllen können, sind doch Totgeburten. Du hast eine „lebendige Hoffnung“ (1 Pt 1,3), eine Hoffnung, die nicht mit allem anderen in deinem Leben vergeht und die gerade darum auch dein Alter hell und lebenswert macht. Es ist die „Hoffnung“, die der Glaubende „auf ihn setzt“. Diese Hoffnung kann nicht trügen, weil der, auf dem du sie gründest, nicht trügt. Sie endet nicht im Tod, weil er, auf den Du hoffst, der Todesüberwinder, der Auferstandene ist.
Aber auch diese Hoffnung und gerade sie – wird dir nun auch wirksam in der Realität deines Lebens bestimmen. Es ist ein grundlegender Zug in den biblischen Aussagen über die Zukunft, dass sie nie dem bloßen Interesse des Wissens oder dem Genuss persönlichen Glückes dienen. Immer wirken sie mit Macht als Ansporn in dein gegenwärtiges Leben hinein. So ist es auch bei Johannes, Er versichert: „Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reinigt sich, gleichwie er auch rein ist.“
Achte auf den Wortlaut!
Johannes sagt der Gemeinde nicht: Wer in dieser Hoffnung lebt, „muss“ sich reinigen oder „soll“ sich reinigen. Johannes ist überzeugt, es geschieht mit innerster Notwendigkeit.
Hier fällt uns mal wieder die Freiheit von aller „Moral“ und allem bloßen „Gesetz“ auf. Aber wie kommt dann dies „Reinigen“ zustande? Johannes sagt: er „reinigt sich, gleichwie er auch rein ist“. Das „gleichwie“ hat im Griechischen nicht nur einen vergleichenden Sinn, sondern auch einen begründenden Klang. In deiner „Hoffnung“ auf ihn, der rein ist, liegt ein „Tun“ begründet, das aus dein Hoffen wie aus einer lebendigen Quelle immer neu strömt: eben dies „reinigen“ deines Lebens jetzt und hier. Wenn es wirklich leuchtend in seiner Größe vor dir steht: „Ich werde ihm ähnlich sein“, dann kann ich schon jetzt nichts in mir dulden, was als schmutzig, finster und ungöttlich zu seiner Reinheit nicht passt.
Bete dafür dass Jesus Christus in dir Gestalt gewinnt, dass du, dein eigenes egoistisches „Ich“ abnimmst und Jesus Christus in dir zunimmt. Die Welt wird an dir sehen, wer Jesus Christus ist, dass du mit freudigen Herzen sagen kannst, schau mich und mein Leben an, dann kannst du ein stückweit sehen, wer Jesus Christus ist. Deine Worte, müssen mit deinem Leben identisch sein, hieran wirst du von deiner Umwelt geprüft. Denn was nützen „Heilige Worte“, wenn dein Leben „Unheilig“ ist. Wenn glaubst du mehr, einen Raucher der eine brennende Zigarette in der Hand hat und dir eine Moralpredigt über das Rauchen hält oder glaubst du eher einen Nichtraucher? So verhält es sich auch mit dem Worte Gottes, darum ist es so wichtig, dass du ein lebendiger Baustein des Wortes Gottes bist. Was nützt dir die beste Theorie, wenn du sie nicht Praktisch beweisen kannst.
Sei auch Täter des Wortes und nicht nur Hörer, in dir soll das Wort Gottes lebendig sein, lebe das Wort Gottes. Wenn Gott sagt habe Freude allezeit, dann habe Freude allezeit, egal wie dein Leben auch aussehen mag. Schaue auf Gott und seine Verheißungen und nicht auf deine Lebensumstände, seien sie auch im Moment noch so schlecht und belastend für dich.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem