Andacht vom 26. Oktober
Shalom ich wünsche dir einen Tag voller Liebe und Freude. Du bist etwas Besonderes, nach dem Ebenbild Gottes, ein Unikat, mit dem Prädikat „Wertvoll“! Gott macht keine Fehler, er hat auch keine Fehler gemacht als er dich geschaffen hat, du bist sein Meisterwerk. Liebe dich, weil Gott dich liebt so wie du bist, jedes Mal wenn er dich sieht strahlt sein Herz. Jedes Mal wenn du schlecht über dich denkst oder redest, ist sein Herz betrübt, er versucht alles, damit es dir Gut geht. Er hat für dich sein Sohn geopfert, damit du in seine Freiheit gelangen kannst!
Die Verheißung für dein Leben!
2 Petrus 1, 4 durch welche uns die teuersten und größten Verheißungen geschenkt sind, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid.
Was für eine Verheißung für dich, Anteil an der Göttlichen Natur zu bekommen. Deine Anteilnahme an dem Wesen Gottes ist eine Möglichkeit deine Wiedergeburt zu beschreiben (d.h. geistlich „von oben“ geboren zu werden Joh3, 3), bei der du Gottes Leben empfängst und geistlich gerettest wirst. Hierdurch kann die Welt an dir erkennen wer Jesus Christus ist. Denn wenn du immer mehr Anteil an der göttlichen Natur bekommst, wirst du ihn auch ethisch immer ähnlicher. Dein ganzes Verhalten und Reaktionen auf Aktionen werden ihm immer ähnlicher. Die Frucht des Geistes, wird in dir Gestalt gewinnen, die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit(Gal5, 22).
Die Frucht des Geistes, im Gegensatz zu den Werken der sündigen Natur lässt eine auf Gott ausgerichtete, geistlich geprägte Lebensweise die „Frucht des Geistes“ erkennen. Ein solcher Lebensstil zeichnet sich durch einen Christus ähnlichen Charakter aus, der dem Willen Gottes entspricht und in dir dadurch entsteht und wächst, dass du dein Leben vom Heiligen Geist leiten und beeinflussen lässt. Durch die Kraft des Heiligen Geistes wirst du fähig, die Macht der Sünde, insbesondere die Werke der sündigen Natur, zu überwinden und zu vernichten und die Vorzüge deiner persönlichen Beziehung mit Gott zu genießen(Röm8, 5-14; vgl. 2Kor6, 6; Eph4, 2-3; 5, 9; Kol3, 12-15; 2Petr1, 4-9). Zur Frucht des Geistes gehören.
Zur Frucht des Geistes gehören:
„Liebe“(gr. agape) bezeichnet die selbstlose, Gott ähnliche Liebe, die sich um den anderen Menschen kümmert und alles fördert, was für ihn am besten ist, ohne insgeheim auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein. Diese Art Liebe ist mehr als bereit für die Sache Christi und zum Wohl anderer Menschen persönliche Opfer zu bringen(Röm5, 5; 1Kor13; Eph5, 2; Kol3, 14).
„Freude“(gr. chara) ist eine tiefe innere Beglückung, die nicht von deinen Umständen abhängt, sondern auf der Liebe, der Gnade, dem Segen, den Verheißungen und der Nähe Gottes beruht, die dir geschenkt werden, wenn du Christus nachfolgst(Ps119, 16; 2Kor6, 10; 12, 9; 1Petr1, 8).
„Frieden“(gr. eirene) ist eine innere Ruhe und Gelassenheit der dir als Glaubender aufgrund der Tatsache, dass du in der rechten Beziehung zu Gott stehst und die Gewissheit hast, dass Gott alles unter Kontrolle hast(Röm15, 33; Phil4, 7; 1Thess5, 23; Hebr13, 20).
„Geduld“(gr. makrothymia) bezeichnet Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit und die Fähigkeit, Verletzungen oder Provokationen zu ertragen, ohne dass du deine Fassung verlierst. Geduld bedeutet, dass du in der Hoffnung bleibst und nicht der Verzweiflung nachgibst(Eph4, 2; Kol3, 12; 1Petr2, 3).
„Güte“(gr. chrestotes) umfasst echte, aktive Anteilnahme für andere Menschen. Dazu gehört der Wunsch, niemanden zu verletzen und keinem Menschen irgendeinen Schmerz zuzufügen(Eph4, 32; Kol3, 12; 1Petr2, 3).
„Rechtschaffenheit“(gr. agathosyne) ist ein Charakterzug, der dich dazu veranlasst zu tun was richtig und für andere nützlich ist. Dazu gehört auch das leidenschaftliche Eintreten für die Wahrheit und ein Hass gegen das Böse. Rechtschaffenheit äußert sich oft durch freundliche Taten(Lk7, 37-50) oder durch entschlossenes Vorgehen gegen das Böse und die Ungerechtigkeit(Mt21, 12-13).
„Treue“(gr. pistis) ist eine tiefe, unerschütterliche Loyalität und Hingabe an eine Person, der du durch ein Versprechen oder eine Verpflichtung verbunden ist. Sie setzt Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit ebenso voraus wie das aktive Bemühen, eingegangene Verpflichtungen zu erfüllen(Mt23, 23; Röm3, 3; 1Tim6, 12; 2Tim2, 2; 4, 7; Tit2, 10).
„Sanfmut“(gr. praytes) ist eine Eigenschaft, die sich durch freundliche Milde oder Nachsicht äußert, besonders im Umgang mit einem Feind, dem gegenüber ein schroffes Verhalten eher zu erwarten wäre. Wie das Synonym „epieikeia“ beschreibt das griechische Wort für „Sanftmut“ zunächst einen Menschen, der auf die richtige Lebensweise achtet; später wurde es auf Nachsicht und Milde bezogen. Ein sanftmütiger Mensch handelt barmherzig und der Situation angemessen(2Tim2, 25; 1Petr3, 15).
„Selbstbeherrschung“(gr. egkrateia) ist die Disziplin, die eigenen Wünsche, Emotionen und Leidenschaften zu beherrschen. Ein völliges Vertrauen auf Gott ist nötig, um Versuchungen zu überwinden und geistlich stark und rein zu bleiben. Selbstbeherrschung steht auch in engem Zusammenhang mit der treuen Erfüllung des Eheversprechens(1Kor7, 9; 9, 25; Tit1, 8; 2, 5).
Du hast das Vorrecht, an der göttlichen Natur teilhaben zu dürfen, damit du seinen Charakter und Maßstab der Heiligkeit entsprechen kannst (vgl. 1Kor6, 19-20; Eph4, 24). Es ist eine absolute Ehre Anteil an der göttlichen Natur zu bekommen. Bewahre dir immer ein dankbares Herz, sehe es niemals als Selbstverständlichkeit, dass Gott seinem Sohn für dich geopfert hat. Dadurch bewahrst du dein Herz vor Hochmut, der dich immer zu Fall bringen wird.
Paulus abschließender Kommentar über einen christlichen Lebensstil in der Frucht des Geistes zu leben, lautet, dass es für dich keine Ausnahmen oder Einschränkungen gibt. Christen können und müssen diese Charaktereigenschaften immer wieder praktizieren. Es gibt kein Gesetz, das dir als Christ verbieten könnte, nach diesen Grundsätzen zu leben.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem