Andacht vom 05. Dezember
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erlebnisreichen Tag, in guter Gemeinschaft mit Jesus Christus. Höre was er dir sagen möchte und schaue die Wege die er dich führt. Wenn du seinen Spuren folgst, gehst du immer den richtigen Weg in deinem Leben, denn es ist sein Weg für dich.
Trage deinen Teil zur Verkündigung bei
3 Johannes 1, 5-8
Mein Lieber, du handelst getreulich in dem, was du an den Brüdern tust, und noch dazu an fremden.
Sie haben von deiner Liebe Zeugnis abgelegt vor der Gemeinde. Du wirst wohltun, wenn du ihnen ein Geleite gibst, wie es Gottes würdig ist;
denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heidnischen etwas anzunehmen.
So sind wir nun verpflichtet, solche aufzunehmen, damit wir Mitarbeiter der Wahrheit werden.
Gaius geht seinen „Weg der Wahrheit“, wovon Johannes besonders einen Aspekt lobend hervorhebt(3Joh1, 3-4). Er hat reisenden Evangelisten und Missionaren treu geholfen(3Joh1, 5-8). Er hat ihnen Unterkunft, Verpflegung und Geld gespendet und sie mit allem ausgestattet, was sie für ihren Dienst und ihre Reise brauchten(vgl. Tit3, 13). Sein Engagement für den Missionsbefehl Christi(Mk16, 15) drückte sich darin aus, das er denen half, die Christi Botschaft in der Welt verbreiteten(Mt28, 19), und die Missionare waren von seinem Engagement so beeindruckt das sie Johannes davon erzählen(3Joh1, 6). Gaius‘ Verhalten gegenüber diesen treuen Boten Gottes erwuchs aus seiner Liebe für die Botschaft Christi und seiner Liebe für die Menschen, die noch nicht die Botschaft gehört hatten.
Auch du kannst einen solchen Liebesbeweis erbringen, indem du treu Menschen unterstützt, die Christi Botschaft in andere Kulturen hineinbringen, ja nicht nur andere Kulturen, sondern auch bei uns auf den deutschen Straßen und Haushalde. Auch hier wird die Botschaft Christi gebraucht, das Evangelium soll durch unsere Straßen fließen, nicht nur tröpfeln. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, und errettet werden(1Tim2, 4). Dieses gilt auch für Deutschland, für dein Land indem du lebst, lebe in Fürbitte für deine Regierung, damit es dir gut ergeht in deinem Land. Deutschland ist eine Wüste, ein Land der Verderbtheit. Lebe deinen Glauben, verkündige das Evangelium mit deinen Leben und mit deinen Worten.
Die Verse 5-8 beziehen sich auf Wanderprediger des Evangeliums, der guten Nachricht Jesu Christi. Es ist deine Pflicht und ein Privileg für dich als Gläubiger, zu missionarischen Aktivitäten etwas beizusteuern und Initiativen zu unterstützen die Christi Botschaft zu Völker und Kulturen bringen die noch nicht die gute Nachricht der Vergebung und des ewigen Lebens gehört haben. Christliche Dienste und Missionare müssen so aufgenommen, ausgesandt und unterstützt werden, „wie es vor Gott würdig ist“. Das bedeutet, dass du treue Verkündiger des Wortes Gottes so aufnimmst, wie du Christus selber aufnehmen würdest(siehe Mt10, 40), sind sie doch Diener und tragen seine Botschaft in die ganze Welt hinein(siehe Mt28, 19). Es bedeutet auch, dass du einen hohen Maßstab für deine Hilfe und Fürsorge haben solltet(vgl. 2Kor8, 2-3. 11-12; 9, 6-8). Du solltest dein Bestes geben und sogar bereit sein, persönlich Opfer auf dich nehmen, um dadurch die Gnadengabe und das Opfer Christi widerspiegeln, dass er für dich erbracht hat.
Das Aussenden von Missionaren unter den frühen Christen beinhaltete auch, ihnen genügend Reiseproviant mitzugeben und sie mit genug Essen und Geld auszustatten, um angemessen leben zu können(siehe Gal6, 6-10, Tit3, 13). Indem Gläubige Missionare unterstützen trugen sie alle zur Verbreitung der Wahrheit bei(3Joh1, 8).
Der „Name“ Jesu Christi steht für alles, was er ist: sein Wesen, seine Eigenschaften, sein Charakter, seine Taten. Der Name symbolisiert außerdem seine Autorität und Vollmacht, seine Absichten zu erfüllen und allen geistliche Erlösung zu schenken, die ihn im Glauben annehmen und sich bereitwillig mit seinen Namen identifizieren. Missionare, die ihre Heimat verlassen, um woanders die Botschaft der Vergebung und des ewigen Lebens durch den Glauben an Christus zu verkünden, bekommen meist keine finanzielle Hilfe von der Welt. Ihre einzige Einnahmequelle kommt von engagierten Christen wie Gaius und treuen Gemeinden, die ihren Teil dazu beitragen, der ganzen Welt die Botschaft Christi zu verkündigen(Mt28, 19). Diese Situation ist auch vollkommen angebracht, da Missionare für ihren Unterhalt nicht von denen abhängig sein sollten, die sie für Christus zu erreichen versuchen. Das würde ihre Botschaft zu sehr behindern und leicht den Verdacht erregen, die Missionare predigen für finanziellen Gewinn(vgl. 1Kor9, 12).
Wenn du zum Bemühen beiträgst, die Botschaft Christi allen Menschen aller Völker zu bringen, solltest du daran denken, was Jesus selbst gesagt hat: „Wer einen Propheten aufnimmt, wie er ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten empfangen und wer einen Gerechten aufnimmt, wie er ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten empfangen“(Mt10, 41).
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem