Andacht vom 16. Januar
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Viele erfreuliche Erlebnisse sollen deinen Tag begleiten, egal was auch passiert habe Freude im Herrn allezeit. Gott hat dir niemals versprochen, dass du als Nachfolger Jesus, niemals Schwierigkeiten, Krankheit oder widrige Umständen ausgesetzt bist, er hat dir aber die Möglichkeiten an die Hand gegeben damit siegreich umzugehen.
Die Berufung Abrahams(Teil 2von2)
1Mose 12, 1-3 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus von deinem Land und von deiner Verwandtschaft und von deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen will! So will ich dich zu einem großen Volke machen und dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden!
Die Berufung Abrahams beinhaltete Verheißungen und Verpflichtungen. Du solltest daran denken, dass Verheißungen Erwartungen auf künftige Dinge sind, Verpflichtungen hingegen die erforderliche Hingabe eines Bundes mit Gott. Gott verlangte Abrahams Gehorsam und persönliche Hingabe zu ihm als Herrn, der Leiter und die Autorität für sein Leben, um die Verheißungen zu empfangen.
Dieser Gehorsam und diese Hingabe beinhalten:
Vertrauen in Gottes Wort, selbst wenn die Verwirklichung der Verheißungen menschlich gesprochen unmöglich schien(Gen15, 1-6; 18, 10-14). Du bist in einer Situation in der du menschlich gesehen niemals mehr herauskommst, das Wort Gottes sagt dir aber, dass du aus dieser Situation siegreich hervorgehen wirst, und du vertraust darauf, das sich dieses erfüllen wird, über alle Schwierigkeiten hinaus. Halte immer am Wort Gottes fest, das Wort steht über allen und alles, es wird dich niemals in die Irre führen.
Gehorsam gegenüber Gottes Gebot, die Heimat zu verlassen(Gen12, 4; Hebr11, 8). Gehorsam gegenüber Gottes Gebot ist das Wenn und Aber auf deinem Weg. Gott fordert von dir gehorsam, wenn er zu dir sagt du sollst gehen, dann gehe und schaue nicht auf die Umstände um dich herum. Gottes Gebot und Wort steht über allen, ihm sollst du Gehorsam sein, dann wirst du ein erfülltes Leben haben hier auf dieser Welt.
Das ernsthafte Bemühen, ein Leben gemäß Gottes Maßstab zu führen und das zu tun, was Gott verlangt(Gen17, 1-2).
Gottes Verheißungen und Segen für Abraham erstrecken sich nicht nur auf seine leibliche Nachkommen, d.h. gläubige Juden. Die Verheißungen gelten Dir und allen, die Jesus Christus erfassen und ihm nachfolgen als dem wahren „Samen“ Abrahams. Alle die wie Abraham aus Glauben leben, sind „Abrahams Kinder“(Gal3, 7) und werden mit ihm gesegnet(Gal3, 9). Durch Glauben sind die Erben der Verheißung(Gal3, 29), welche den Empfang „der Verheißung des Geistes“ durch Jesus Christus beinhaltet. Sie werden Nachkommen Abrahams und Erben gemäß der Verheißung(Gal3, 29).
Weil Abraham Glauben an Gott hatte der sich durch Gehorsam äußerte, ist er vor allem ein Beispiel für wahren, rettenden Glauben. Dieser Glaube gefällt Gott und gestattet dir, in eine Beziehung mit ihm zu kommen(vgl. Gen15, 6). Laut Aussage der Bibel hat der Mensch, der in Anspruch nimmt, an Jesus Christus als Erlöser zu glauben, sich aber weigert, ihm als Herrn zu gehorchen, keinen wahrhaft rettenden Glauben.
Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit(1Mo 15,6). Hier werden erstmalig in der Bibel Glaube und Gerechtigkeit zusammen genannt. Im Alten Testament bedeutete Glaube zwei Dinge: „Vertrauen auf“ oder „sich verlassen auf“ und „treu sein“. Das Wort, das wir mit „glauben“ übersetzt haben(Heb ‚aman) hat die Bedeutung, sein Vertrauen zu zeigen, in dem man fortwährend voller Glauben im Gehorsam handelt. Deshalb zeigt sich echter Glaube auch in Taten. Diesen Glauben hatte Abram. Er hatte sich Gott ganz hingegeben und zeigte das, indem er Gott gehorchte und sich ganz seinem Plan unterstellte. Gott sah, dass Abraham ihm von ganzem Herzen vertraute. So war er gerecht in seinen Augen. Der Begriff „Gerechtigkeit“ bedeutet eine ungestörte Beziehung mit Gott zu haben und in seinem Willen zu leben(1Mose6, 9; hiob15, 14-16). Außerdem ging Gott einen Bund mit Abraham ein und versprach ihm Schutz und Lohn(1Mose15, 1) viele Nachkommen(1Mose15, 5) und Land(1Mose15, 7).
In dem neuen Bund, d.h. Gottes Plan und Zusage, die Menschen vor ihrer Sünde durch das Opfer seines Sohnes, Jesus Christus, zu retten, ist auch Glauben notwendig, um Gottes Segnungen zu empfangen und eine ungestörte Beziehung mit ihm zu haben. Das ist eine grundlegende Wahrheit des Neuen Testaments(Röm4, 3; Gal3, 6; Jak2, 23). Abraham wird der „Vater aller Glaubenden“ genannt(Röm4, 11).
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem