Andacht vom 25. Januar
Shalom ich wünsche Dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Alle Schritte die du gehst, sollen Schritte des Segens sein, Segensschritte für dich und für alle Menschen die dir begegnen. Alles Unheil sei dir fern, für heute und für alle Tage deines Lebens.
Gottes Bund (Teil 1von3)
Genesis 26, 3-5
Halte dich als Fremder auf in diesem Land! Und ich werde mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und ich werde den Schwur aufrechterhalten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe.
Und ich werde deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und deinen Nachkommen alle diese Länder geben; und mit deinen Nachkommen werden sich segnen alle Nationen der Erde
dafür, dass Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Vorschriften gehalten hat, meine Gebote, meine Ordnungen und meine Gesetze.
Gottes Beziehung zu seinem Volk wird in der Bibel mit einem „Bund“ beschrieben und auch bezeichnet. Ein Bund war ein rechtsgültiges Abkommen, das besondere Zusagen und Verpflichtungen beinhaltete. Gottes Bund mit seinem Volk unterscheidet sich aber von anderen rechtsgültigen Abkommen zwischen Menschen, denn er ist auch ein geistliches Abkommen zwischen dem heiligen Gott und seinem Volk. Das Wort Bund wird erstmalig in Genesis 6, 18 gebraucht und wird im Alten Testament verwendet. Auch im Neuen Testament wird es immer noch benutzt, “Neues Testament“ heißt wörtlich „Neuer Bund“, wo Gott durch Jesus Christus den Menschen eine Zusage gibt und mit ihnen ein neues Abkommen trifft. Wenn du Gottes Bund mit den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob, den eigentlichen Stammesvätern oder auch Erzvätern des von Gott erwählten Volkes, verstehen, dann erkennst du Gottes Willen, wie du in einem Bund mit ihm leben sollst.
Gottes Name innerhalb dieses Bundes im Alten Testament ist Jahwe, übersetzt mit „Herr“ (siehe Gen2, 4). Dieser Name bedeutet „Er ist“ und ist die dritte Person im Singular von „Ich bin“, dem Namen also, wie sich Gott nennt. Dieser Titel beinhaltet nicht nur die Autorität und Herrschaft Gottes; er spiegelt auch seine Liebe und Güte wider, seine individuelle Versorgung, sein Bestreben, die Menschheit wieder in ihre Bestimmung zu führen, seine Treue, mit der er in seinem Volk gegenwärtig ist, und sein Verlangen, mit denen eine persönliche Beziehung zu haben, die ihm vertrauen. Alles Namen, die es für Gott gibt, stehen für gewisse Wesenszüge Gottes, die du nach seinem Willen kennen und lieben lernen sollst. Es gibt nur einen Gott und doch zeigt dir sein überwältigendes Wesen viele Seiten.
Die wichtigste Zusage dieses Bundes ist das Versprechen des Herrn, „das ich dir und deinen Nachkommen sei“ Alles, was dieser Bund sonst noch beinhaltet, ist abhängig von diesem Versprechen. Es bedeutet, dass Gott sich selbst an sein treues Volk bindet und sich ihm sogar verpflichtet, indem er ihm verspricht, sein Gott zu sein und ihm Gnade, Schutz und Segen zu geben, weil er es liebt.
Das endgültige Ziel des Bundes Gottes mit den Menschen ist es, nicht nur eine Nation(Israel), sondern der gesamten Menschheit Rettung zu bringen. Gott hatte bereits versprochen, „alle Völker der Erde“ durch Abraham zu segnen. Gottes Bund wurde durch die Nationen Israels gegeben, damit sie „zum Licht für die Nationen“ wird (Jes49, 6; vgl. Gen42, 6) Dieser Bund wurde endgültig durch Jesus Christus erfüllt, als seine Nachfolger anfingen, die gute Nachricht über ihn über die ganze Welt auszubreiten (siehe Lk2, 32; Apg13, 46-47; Gal3, 8-14).
Wenn du dir die Bündnisvereinbarungen ansiehst, die Gott mit dem Einzelnen macht, erkennst du zwei Prinzipien: (a) Gott allein legte die Zusagen und Verpflichtungen seines Bundes fest und (b) er wartete, dass die Menschen sie gehorsam und voller Vertrauen akzeptierten. Gott legte alle Zusagen und Pflichten beider Parteien dar, bevor die Vereinbarungen wirksam wurden. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass die Einzelnen sich zu keiner Zeit in der Position befanden, die Bedingungen des Bundes mit Gott aushandeln zu können. Sie begriffen, dass er für sie nur das Beste und Größte wählen würde, weil er sie so sehr liebte und nur das Bestmögliche für sie wollte.
Du stehst mit Gott in einem Bund, wo Gott seine Zusagen einhält und wo auch du deine Zusagen halten musst. Du wirst den ganzen Segen Gottes ernten indem du deine Zusagen einhältst und Gott ein verlässlicher Partner bist.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem