Das war schon immer so
Das war schon immer so
Da war schon immer so und wird auch nicht geändert, warum soll man alt bewertest ändern? Festgefahrene Strukturen werden meistens, irgendwann zu einem Fluch. Was eins Gut war, muss nicht unbedingt immer gut bleiben. Zeiten ändern sich, die Welt bewegt sich immer weiter, damit Veränderungen geschehen können. Veränderungen bedeutet, dass etwas in Bewegung ist und nicht stehen bleibt. Jesus Christus macht alles „Neu“, wenn du dich zu ihm bekennst und die Gabe der Vergebung für dein Leben annimmst, bist du von neuen geboren, eine neue Kreatur, dies ist für mich die größte Veränderung die in einem Leben stattfinden kannst. Dies ist nur möglich, wenn man keine Angst vor Veränderungen hat und nicht an den vorhandenen festgefahrenen Strukturen festhält.
Altbewertest gibt einem, Sicher- und Geborgenheit, es ist wie eine Grenze in der man sich bewegen kann. Diese Grenze zu überstreiten ist wie ein Schritt in die Unsicherheit, man muss etwas loslassen, was einem bisher Sicherheit gegeben hat. Alles loslassen, was einem bisher gebunden hat, der Freiheit beraubt hat. Sicherheiten können einem auch binden, binden an etwas, was vielleicht gar nicht mehr funktioniert, nicht mehr seinen eigentlichen Auftrag erfüllt hat. Was nützt es einem, M6 Schrauben zu produzieren, wenn inzwischen M8 Schrauben vom Kunden verwendet werden. Warum soll ich Zigaretten fertigen, wenn es keine Raucher mehr gibt. Mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, Dinge wahrnehmen die sich verändern und sich dann diesen Kreislauf anzupassen, damit sich die Erde weiterdrehen kann.
Ohne Veränderungen, würden wir noch wie die Steinzeitmenschen leben und mit der großen Keule schwingen, um unser Eigentum zu verteidigen. Uga Uga wäre unsere Sprache, allezeit würden wir uns einfach alles nehmen, Grenzen wären eine Unbekannte, die es zu akzeptieren nicht von Nöten wäre. Wobei sich die Welt momentan im Rückwärtsgang befindet, Grenzen werden täglich überschritten, Eigentum und Menschen werden nicht akzeptiert, nichts ist wichtiger als das persönliche Ego. Jeder muss sich selbst verwirklichen, das „Ich“ steht im Mittelpunkt. Menschen werden schon für ein 1€ getötet, das Gewissen schlägt nicht an, denn er ist nicht mehr vorhanden.
Familien sind keine Familien mehr, die Kinder verprügeln ihre Eltern und vergewaltigen ihre Geschwister. Es gibt keine Werte mehr, die eine gesunde Familienstruktur aufbauen lässt. Gewalt steht an der Tagesordnung, der Vater schlägt die Mutter und die Kinder, die Mutter verprügelt ihre Kinder und ihren Mann, wenn der mal wieder nicht, so wollte wie die Hausdame. Erziehungstipps gibt es zu Mast im Fernsehen und wenn die nicht funktionieren schauen wir Boot Camp und sehnen uns die Kinder dort hin. Das war schon immer so und wollen wir auch nicht ändern, denn genauso kennen wir es. Es ist primitiv und schwer, es gibt einem trotzdem Sicherheit, es sind die Grenzen die man kennt, sie geben trotzdem Sicherheit, sei es noch so chaotisch. Alles andere wäre Neu und würde Veränderungen bedeuten, alles andere schürt die Angst vor dem Ungewissen.
Alles hinter sich lassen, was einen belastet, alles was man kennt einfach hinter sich lassen, eine Reise ins ungewisse beginnen. Veränderungen haben nicht immer schlechte Folgen, sondern öffnen einen Türen zum Neuen, eine Reise ins Schöne, eine Reise ins Paradies, wenn auf deiner Reise Jesus der Reiseleiter ist. Veränderungen heißt einfach mal die Perspektive zu ändern, Dinge von einem anderen Standpunkt zu beleuchten, der Hinterausgang sieht anders aus wie der Vorderausgang. Veränderungen heißt auch vertrauen auf das was man glaubt, einfach mal den Fuß aufs Wasser setzen, um dann übers Wasser zu laufen. Das war schon immer so und dass war bis hier auch gut so, aber jetzt muss es geändert werden, damit es auch morgen noch bestand hat und nicht im Sumpf der Gleichgültigkeit versinkt.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?