Laissez-faire
Laissez-faire
Alles ist erlaubt, nichts wird verboten, jeder soll sich so entfalten wie er möchte. Alles wird Laissez-faire gehandelt, die extreme Form des Liberalismus. Laissez-faire bedeutet sinngemäß übersetzt „machen lassen“ oder „laufen lassen“, womit eine Haltung der Nichteinmischung mit dem Vertrauen darauf gemeint ist, dass sich die Dinge wohl am besten von selbst regeln. Damit kann etwa das Verhalten des Staates in Bezug auf die Wirtschaft oder der Erziehungsstil von Eltern beschrieben werden.
Wenn dann allerdings alles nicht so läuft, wie man der Meinung ist, das es laufen soll, wird Alarm geschlagen, man hätte doch alles richtig gemacht. Es wird zwar eine extreme Form der Freiheit gelebt, in der es aber für niemanden eine Sicherheit gibt. Die Grenzen die einen Geborgenheit geben, sind leider nicht vorhanden, man hat in allem eine extreme Freiheit. Es ist niemand da, den man sich anpassen muss, weil jeder selber der Maßstab aller Dinge ist. Aber ist es wirklich die Freiheit die wir leben wollen, eine Gesellschaft in der es keine Gesetze gibt, es gibt keine Richtschnur für ein Miteinander in Frieden gibt? Wissen wir Menschen von alleine, was wir zu tun und zu lassen haben, oder machen wir uns mit dem Projekt Laissez-faire etwas vor.
Die ersten Menschen, Adam und Eva, waren die ersten Menschen, die Laissez-faire leben konnten. Sie hatten in allen ihre Freiheit, nur eine Regel sollten sie beachten, und doch war es ihnen nicht möglich, diese eine Regel einzuhalten. Sie gaben der Versuchung nach und versündigten sich, so sehr, dass sie aus dem Paradies ausziehen mussten und nach und nach gab es dann Regeln für das menschliche Miteinander, das erste Laissez-fair Projekt war beendet. Die Menschen konnten mit der Freiheit, die Gott ihnen gegeben hatte nicht umgehen. Auch heute noch dürfen wir durch unseren Glauben an Jesus Christus in Freiheit leben, denn dort wo der Geist Gottes ist, dort ist Freiheit. Wir haben wieder die Freiheit alles zu tun, wir können aus der Erfahrung leben, treffen wir eine Fehlentscheidung, wird diese sich in unseren Leben bemerkbar machen und wir werden es beim nächsten Versuch wahrscheinlich richtig, bzw. anders machen. Aber wir bewegen uns in einen Rahmen, den Gott abgesteckt hat, übertreten wird diesen Ramen, macht sich dieses negativ in unseren Leben bemerkbar. Durch diese Grenzen können wir uns in Gott geborgen fühlen, diese Grenzen geben uns Geborgenheit. Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient uns zum Guten.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?