Zwangsjacke
Zwangsjacke
Wir Menschen sind zur Freiheit berufen, alle Menschen könnten in Freiheit leben, wir tun es aber nicht. Wir legen uns tagtäglich eine Zwangsjacke an und sprechen von Freiheit und Selbstverwirklichung. Lebe deine Träume, aber nein, viele Menschen träumen einfach ihr Leben, sie sind Tag -und Nachtträumer und schwingen große Reden, von dem was sie angeblich geschafft haben. Dabei gibt es nur einen dem die Dankbarkeit gelten kann und dass ist Gott. Er ist der Schaffer aller Dinge und allein das du atmest und lebst, verdankst du seiner großherzigen Gnade. Wir beschäftigen uns überwiegend mit Dingen, die wir müssen und nicht mit denen die wir wollen. Das Leben besteht aus Kompromissen, manchmal guten und manchmal schlechten. Wir wollen alle viel und geben uns mit wenig zufrieden, ein schwacher Trost für das, was wir haben könnten.
Eine Zwangsjacke ist einfach, sie engt einen zwar ein, aber man kann sich mit ihr noch dürftig bewegen. Für das was wir wollen müssen wir kämpfen und kämpfen ist anstrengend, entweder es fällt uns zu oder es bleiben einfach nur Träume. Wir zerren von unseren mäßigen Erinnerungen und geben uns damit zufrieden. Im Zufrieden sein, steckt der Frieden und den soll man uns lassen, alles andere wäre Energie, die wir nicht verschwenden sollten. Wir brauchen die Energie, um in unserer Zwangsjacke leben zu können, denn es kostet Kraft eingeengt zu sein, eingeengt in einer Zwangsjacke. Wollen wir mehr als wir haben, müssen wir voran gehen, wir müssen die Ketten der Zwangsjacke sprengen, damit wir atmen können. Wir müssen atmen um zu leben, ohne Atem, kein Leben und ohne Leben keine Träume.
Manche Zwangsjacken werden uns angelegt, der Staat will das wir sie tragen, alles lassen wir uns gefallen und immer enger wird die Zwangsjacke zusammengezogen, immer weniger können wir atmen. Wir lassen uns immer mehr Dinge gefallen, Nerven werden strapaziert, wir verlieren immer mehr Nerven, die so wichtig sind, für das ganze Leben in uns. Verliert dein Motorkraftfahrzeug Sprit, kommt es irgendwann zum Stehen, verliert dein Körper, dein Sein, immer mehr nerven, kommst du auch zum Stehen. Der totale Zusammenbruch droht, die Zwangsjacke quetsch immer mehr Leben aus uns heraus, wir verlieren unsere Träume. Immer mehr schwinden sie dahin, bis auch unsere Träume nur noch Erinnerungen sind. Erinnerungen an eine bessere Zeit, die nie gewesen ist, sie endete in einer Zwangsjacke, das Leben bleibt ein Traum. Mal ein schlechter und mal ein guter Traum, bewahre dir deine Träume, dann wirst du auch weiterleben.
Über so viele Dinge in unseren Leben schauen wir wohlwollend hinweg, denn das Leben ist ein Kompromiss. Ein Kompromiss aus allen, ohne Teufel keinen Gott, ohne Leben kein Tod, ohne Liebe keinen Hass, ohne Wärme keine Kälte, nichts gibt es ohne das andere. Akzeptierst du den Teufel nicht, akzeptierst du keinen Gott, akzeptierst du keinen Hass, akzeptierst du keine Liebe, akzeptierst du kein Warm, akzeptierst du kein Kalt. Willst du dein gegenüber Glücklich sehen, dann höre auf, immer nur an dich zu denken. Sei du nicht derjenige, der anderen Menschen eine Zwangsjacke anlegt, sondern helfen ihm dabei seine zu verlieren. Lasse dir und lege dir keine Zwangsjacke an, sondern suche in allem die Freiheit und lebe sie, wenn du sie gefunden hast. Freiheit bedeutet auch mal Kompromisse einzugehen, aber keine faulen, Kompromisse sollten immer zweiseitig sein, die Zeche ist nicht nur an dich gestellt.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?