Der Plastiktod
Der Plastiktod
Im Jahr 1869 nutzte John Wesley Hyatt das Zelluloid als Kunststoff und entwickelte drei Jahre später die erste Spritzgussmaschine. Später wurde in England das Zellulosenitrat zur Imprägnierung von Textilien und in den USA Schellack entwickelt. Linoleum wurde 1844 von Frederic Walton erfunden. Mit dem Plastik haben wir Menschen unsere eigene Vernichtung begonnen. Es ist klar, dass der Kunstsoff, uns unser Leben, um einiges erleichtert hat, nicht nur einige Bauteile wurden leichter, sondern das ganze Leben wurde für uns Komfortabel. Dabei wurde leider übersehen, dass der Kunststoff nicht wirklich abbaubar ist und fast eine Haltbarkeit der Ewigkeit aufweist. Aber jetzt wissen wir es und trotzdem haben wir Menschen unser Verhalten nicht verändern, wenn auch stellweise Verbesserung erkennbar sind. Aber es nützt nichts auf Plastikflaschen Pfand zu verteilen, sondern die Plastikflaschen müssen ganz verschwinden. Es nützt uns nicht, wenn als Zusatzprodukt zu den Plastiktüten, Stoff- und Papiertüten angeboten werden, die Plastiktüten müssen ganz verschwinden.
Die Welt, die Gott uns anvertraut hat, ist übervoll mit Plastik Müll, in unseren Meeren schwimmt massig herum, mitunter sogar so viel, dass wir das Meer nicht mehr erkennen können. Ein kurzes Aufbrausen in der Politik und geändert wird wenig, aber nicht nur die Politik ist verantwortlich. Jeder einzelne von uns, ist mit verantwortlich, wir müssen unsere Verhalten drastisch ändern, oder die Welt wir im Plastikmüll versinken. Alles Menschen haben diesen Auftrag, aber in besondere Art und Weise sehe ich die Verantwortung bei Christen. Christen haben für mich eine ganz besondere Verantwortung, weil Gott der Schöpfer aller Dinge ist. Er hat die Welt geschaffen, damit es uns gut gehen kann, alles hat er wunderbar geschaffen und alles erfüllt einen Sinn, es ist durchdacht bis aufs kleinste Detail. Es steht uns Menschen nicht zu, diese Welt zugrunde zurichten und doch tun wir es doch, Tag für Tag. Wir erfinden alles, damit sich unser Leben einfacher gestaltet, aber die Natur, mit allen was darauf graucht und fleucht, vernachlässigen wird dabei sträflich.
Klimawandel ist das große Schlachtwort, alle Diskutieren und kaum eine tut wirklich etwas. Alle machen einen auf höchste Alarmstufe, aber kaum einer handelt wirklich, wir verbringen unsere Zeit mitdiskutieren. Diesel wird abgeschafft und alles soll elektrisch werden und schon haben wir die neue Umweltpest erschaffen, aber wir verleihen uns die Umweltorden, weil ja alles so Umweltfreundlich ist. Die nächste Katastrophe, nur mit neuen Kleid und neuen Namen, der Wettstreit beginnt, wer schafft dem größten Akku, damit wir den vorhandenen Komfort ja nicht verlieren. Wir wollen die Umwelt retten, aber nichts von den Gewohnheiten die wir haben opfern, es muss alles so bleiben. Das wäre aber genauso, wenn wir eine Diät machen ohne das Essen zu lassen und hinterher schimpfen wir, dass wir nicht abnehmen.
Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen! Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles Samen tragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen. Diese Worte aus der Schöpfungsgeschichte sollten wir uns immer wieder zu Herzen nehmen und darüber nachsinnen, welchen Part man übernehmen soll, um mit der Erde besser umzugehen.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?