Andacht vom 15. September (Sexuelle Unmoral und jede Art von Sünde muss getötet werden!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erholsamen Tag. Denke immer daran das auch die Ruhe und Stille für dich wichtig ist. Schalte einfach mal alles ab, Telefon, Klingel, Fernsehen und Radio, damit du alleinige Zeit mit dir und deinen Gott hast. Denn nur in der Stille hörst du sein ganzes Reden zu dir und er wird all dein Mangel ausfüllen.
Sexuelle Unmoral und jede Art von Sünde muss getötet werden!
1 Korinther 5, 5-6
einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn.
Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja bereits ungesäuert seid! Denn auch unser Passahlamm, Christus, ist geschlachtet.
Jemanden „dem Satan überlassen“ bedeutet, dass die Gemeinde einen unmoralischen Menschen auf der Gemeinschaft ausschließen und ihn seinen eigenen Weg gehen lassen muss. Dadurch wird die Person dem destruktiven Einfluss des Bösen und Dämonischen ausgesetzt.
Solch eine strenge Züchtigung hat zwei Absichten: (1) dass der Missetäter, wenn er großen Schwierigkeiten und sogar körperlichem Leiden ausgesetzt ist, sich demütigt an Gott wendet, um seine Vergebung bittet und schließlich doch noch gerettet wird (Lk15, 11-24). (2), dass die Gemeinde „den alten Sauerteig“ wegschafft, d.h. sündige Einflüsse, damit Gottes Volk zu „ungesäuerten Broten der Lauterkeit und der Wahrheit werden kann. Auch heute noch können sich Gemeinden dieser Zuchtmaßnahme bedienen, um geistlich rebellische Menschen in ihrem weltlichen Verhalten an den Punkt zu bringen, wo sie sich nirgendwo mehr hinwenden können außer zu Gott (vgl. 1Tim1, 20). Leider muss man heute feststellen, dass in der Gemeinde, fast alles geduldet wird, was auch in der Welt aktuell ist. Die Gemeinden werden immer mehr verweltlicht und viele Sünden werden einfach nicht mehr bei Namen genannt. Wenn man dieses tut, wird man der Gesetzlichkeit beschimpft und beleidigt. Wenn ich mir vorstelle was die Gemeinden heutzutage mit einen Paulus machen würden, nur weil er ein Mann Gottes ist, der die Wahrheit verkündigt. Wobei selbst Paulus seine Briefe, von manchen Christen als Gesetzlichkeit ausgelegt werden und dieses so auch der Gemeinde Jesus verkündigt wird. Nach dem Motto in der heutigen Zeit, kann man das nicht mehr so sehen, die Zeiten haben sich geändert. Das ist falsche Lehre, das ist nicht die Wahrheit, Gott ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit, somit auch in der heutigen Zeit. Das Wort hat und wird sich niemals verändern, was geschrieben steht, steht geschrieben. Es wird keine „neue“ aktuelle Bibelversion 2. 0 geben, kein Update vorhanden, das Wort ist geschrieben, in Stein gemeißelt. Auch keine Bibelversion die auf den Menschen und seine Sünden, positiv zugeschnitten ist, Sünde bleibt Sünde, die Sünde wird niemals Sündlos sein.
Paulus vergleicht eine gewöhnliche Substanz, mit der sie alle vertraut waren, mit einem geistlichen Prinzip, das die Gemeinde lernen musste. Dieses Prinzip betraf die Reinheit und Zucht in der Gemeinde. Das Beispiel rührt daher, dass es beim Passafest verboten war, Brot mit Sauerteig zu backen. In der Bibel wird Sauerteig, der eine verändernde Reaktion auslöst, oft als Symbol des Bösen oder der Sünde benutzt. Genauso wie Sauerteig kann sich Sünde in einer ganzen Gemeinde oder christlichen Gemeinschaft ausbreiten und ihre Hingabe an die Wahrheit und an ein authentisches geistliches Leben versäuern (Gal5, 7-9). Dieses Gleichnis ist nicht zu verniedlichen, Sünden breiten sich in der Gemeinde und im persönlichen Leben seiner Glieder aus wie ein Virus. Nicht etwa innerhalb einer langen Zeit, nein in kürzester Zeit ist die Gemeinde befallen und es dauert eine lange Zeit, bis dieser Virus wieder geheilt ist. Lange Zeit wird die Kraft des Virus auch nachwirken und oftmals übersteht eine Gemeinde diese Regenerationszeit nicht, sie bedeutet gleichzeitig oftmals eine lange, lange Durststrecke.
Die bewusste Missachtung der göttlichen Anweisung zog im Alten Testament ein hartes Gericht nach sich. Die schuldige Person wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen oder beseitigt, manchmal durch den Tod. Unter dem neuen Bund Schließen Menschen die Christus ablehnen und sich entscheiden, in der Sünde zu bleiben, sich selbst von Gottes Gnade und Erlösung aus. Eine Gemeinde, die keine radikalen Schritte gegen sexuelle Unmoral und sämtliche Art der Sünde unternimmt, wird erleben, wie sich das Böse in der gesamten Gemeinde ausbreitet und viele Mitglieder infiziert. Am Ende kann das dazu führen, dass der Heilige Geist der Gemeinde seinen göttlichen Einfluss und seine Kraft entzieht.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem