Die Verwüstung der Herzen
Die Verwüstung der Herzen
Tagtäglich verwüsten wir unsere Herzen, mit den Dingen die unserem Herzen nicht guttun. Seien es Angelegenheiten des Herzens oder sei es unsere Gesundheit. Wir sollen unsere Herzen mit allem Fleiß behüten, denn daraus quillt das Leben und doch gehen wir Menschen, tagtäglich damit unachtsam um. Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl;
aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren. Wir sollen unser Herz erfreuen und ihm gutes tun, mit dem was wir in unser Herz hineintun, damit es gute Frucht hervorbringen kann und mit dem wie wir uns ernähren.
Tagtäglich wird unser Körper und somit unser Herz mit Dingen gefüllt was uns nicht guttut. Wir essen zu fett, zu Süß und zu Salzig und verpesten unsere Umwelt, die Gott für uns geschaffen hat, damit es uns gut geht. Wir ernähren uns schlecht und bewegen uns zu wenig, darauf ist unser Herz nicht ausgelegt, das ist so als wenn wir in ein Benzin Fahrzeug, Diesel füllen, am Ende wird das Auto verrecken und sich nicht weiterbewegen. So ergeht es auch unseren Körper, es entsteht ein Blutgerinnsel, das ein Herzkranzgefäß verstopft und wir bekommen eine Arterienverkalkung im Bereich der Herzkranzgefäße, die Plaques können Risse bekommen und aufbrechen. Das ist nur eine Krankheit die unser Herz bekommen kann, wenn wir es schlecht ernähren. Wie ein Auto pfleglich behandelt werden muss, muss auch ein Körper gut behandelt werden, aber leider behandeln viele Menschen ihr Fahrzeug besser als ihren Körper. Jeden Sonntag wird es gewienert und jeder Wartungsintervall wird pingelig eingehalten, würden wir Menschen dies Pflege unseren Körper zukommen lassen, wären wir in Sachen Herzen schon einen ganzen Schritt weiter, in die richtige Richtung.
Da gibt es noch die Dinge wie wir mit unseren Herzen umgehen, wir sind immer in hetze, alles muss schnell geschehen, ja keine Pause machen, Zeit ist Geld.
Die Arbeit fordert immer mehr von uns, wir müssen meist unter Volldampf laufen, ansonsten haben wir keine Chance zu überleben. Jeder will den anderen ausstechen, das Leben ist ein Wettkampf, es geht immer darum der bessere zu sein und dieser Wettbewerb ist nicht nur beruflich bedingt. Teamarbeit wird kaum noch gefördert, alles sind kleine Einzelkämpfer, jeder will den Mitarbeiter des Monats erlangen, damit auch sein Bild mal ausgehängt, an der Wand des Besten. Dieses Gefühl der Beste und unersetzbar zu sein, will jeder einmal verspüren. Unser Herz muss bei all dem Wettstreit immer auf Volldampf pumpen und dafür ist es auf Dauer nicht ausgelegt, selbst Gott ruhte am siebten Tag. Feiertage werden gestrichen, die Öffnungszeiten werden immer mehr erweitert und der Sonntag wird auch nicht mehr geheiligt. Wir Menschen wollen den 24 Stunden Service und das in allen Dienstbereichen.
Aber da gibt es auch noch das andere Extrem, wie das ganze Leben oftmals aus extremen besteht. Das gibt es die Couchpotatoes, die sich so wenig wie möglich bewegen, darum nicht Arbeiten können und sich von der Allgemeinheit aushalten lassen. Sie lassen sich ihr Lotterleben finanzieren, denn man braucht ja schließlich Zigaretten, Drogen und Alkohol. Das Ganze mit minimalsten Bewegungen, denn jeder Schritt ist ein Schritt zu viel. Hierbei rostet das Herz ein und zudem wird es unentwegt mit ungesunden Sachen versorgt, dass unser Herz irgendwann nicht mehr abbauen kann und sich darum einlagert. So verwüsten wir unser Herz auf vielerlei Wegen und machen uns am Ende des Tages um unser Herz keine Sorgen, es tut ja treu seinen Dienst, Tag für Tag und Stunde für Stunde, Pumpt es unentwegt Leben in unsere Adern, damit wir Leben können, dass Leben, dass uns Gott gegeben hat.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?