Andacht vom 21. Dezember (Jesus gab nicht sein Leben, damit der Weihnachtsmann kommt!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom, ich wünsche Dir einen gesegneten und harmonischen Tag. Schaue auf zum Himmel und danke Gott für seinen Sohn, der sein Leben für dich geopfert hat, damit du frei sein kannst. Ich möchte jetzt kurz vorm Krippenfest an Pfingsten erinnern, damit dir Bewusst wird und bleibt, was die Geburt Jesus Christus bewirkt hat. Eines weis ich hundert Prozentig, er ist nicht als Weihnachtsmann wieder auferstanden, was Pfingsten auch beweist.
Jesus gab nicht sein Leben, damit der Weihnachtsmann kommt!
Apostelgeschichte 2, 1-13
Als das Pfingstfest kam, waren wieder alle, die zu Jesus hielten, versammelt.
Plötzlich gab es ein mächtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herabweht. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.
Dann sahen sie etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden ließ sich eine Flammenzunge nieder.
Alle wurden vom Geist Gottes erfüllt und begannen in anderen Sprachen zu reden, jeder und jede, wie es ihnen der Geist Gottes eingab.
Nun lebten in Jerusalem fromme Juden aus aller Welt, die sich hier niedergelassen hatten.
Als sie das mächtige Rauschen hörten, strömten sie alle zusammen. Sie waren ganz verwirrt, denn jeder hörte die Versammelten, die Apostel und die anderen, in seiner eigenen Sprache reden.
Außer sich vor Staunen riefen sie: »Die Leute, die da reden, sind doch alle aus Galiläa!
Wie kommt es, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört?
Wir kommen aus Persien, Medien und Elam, aus Mesopotamien, aus Judäa und Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien,
aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten, aus der Gegend von Zyrene in Libyen und sogar aus Rom.
Wir sind geborene Juden und Fremde, die sich der jüdischen Gemeinde angeschlossen haben, Insel- und Wüstenbewohner. Und wir alle hören sie in unserer eigenen Sprache die großen Taten Gottes verkünden!«
Erstaunt und ratlos fragten sie einander, was das bedeuten solle.
Andere machten sich darüber lustig und meinten: »Die Leute sind doch betrunken!«
(Volx Bibel Pfingsten: Jetzt geht’s ab! Die Kraft von Gott, der Heilige Geist, mischt alles auf
Als das große Erntefest der Juden gerade losging, waren alle Freunde von Jesus zusammen in einem Raum. Plötzlich kam in dem Raum von oben runter ein Wind auf, alle hörten ein ganz seltsames Rauschen. Es war fast so, als hätte jemand gerade einen großen Ventilator eingeschaltet. Dann sahen sie, wie sich plötzlich bei allen so eine Art Feuerflammen auf die Köpfe setzte. Und dann wurden alle total abgefüllt mit dem Heiligen Geist! Einige fingen dabei an, in irgendeiner fremden Sprache zu reden, einer Sprache, die ihnen der Heilige Geist einfach aufspielte. Zu dem Fest waren gerade mega viele gläubige Juden aus der ganzen Welt nach Jerusalem gekommen. Sehr viele Leute aus der Stadt kriegten das mit, von überall kamen sie angerannt. Was keiner von den Ausländern auf die Reihe kriegen konnte, war, wie die Apostel in ihrer eigenen Sprache reden konnten! „Das geht ja gar nicht!“, riefen die total fertig. „Das sind doch alles Leute aus Galiläa! Das kann doch gar nicht angehen, dass die auf einmal unsere Muttersprache draufhaben? Egal ob wir aus Persien stammen, Meder sind oder Elamiter, ein paar von unseren Männern kommen aus Mesopotamien, Judäa, Kappadozien, Pontus und aus der Gegend von Asien. Aus Phrygien, Pamphylien und aus Ägypten, und aus der Gegend von Kyrene in Libyen, ja sogar aus Rom sind ein paar dabei. Wir sind Juden oder zumindest zählen wir uns zu den Leuten, die jüdisch glauben, und dann sind da noch ein paar Kreter und Araber. Und trotzdem hören wir jeder in unserer Sprache, wie diese Typen da von den großen Sachen erzählen, die Gott macht!“
Völlig verdattert konnten sie überhaupt nicht kapieren, was da gerade los war: „Was hat das zu bedeuten?“ Ein paar Leute rissen aber auch ein paar dumme Sprüche und meinten: „Die sind doch alle völlig bekifft!“. Es gab drei große jüdische Feste, an denen alle männlichen Juden, die im Umkreis von etwa 40 Kilometer von Jerusalem entfernt wohnten, teilnehmen mussten:
Passahfest (JESU TOD)
Pfingsten (WOCHENFEST(Schawuoth))
Laubhüttenfest (MESSIAN. REICH / ERNTE DER NATIONEN Hütte Gottes bei den Menschen Offb 21,3; Ernte und Wallfahrt der Nationen. Sach14,16; Große Festversammlung im Himmel Hebräer 12,23)
Das Wort Pfingsten bedeutet „Wochenfest“ (Schawuoth [Beginnt am 19. Mai abends und endet am 21. Mai abends]). Das Fest trug seinen Namen, weil es auf den fünfzigsten Tag nach dem Passahfest fiel, dass Mitte April gefeiert wurde. Pfingsten wurde also Anfang Juni gefeiert. Zu dieser Jahreszeit waren die Reisebedingungen besonders günstig. Zum Pfingstfest kamen mindestens ebenso viele, vielleicht sogar mehr Menschen als zum Passahfest nach Jerusalem.
Daher erklärt sich auch die Vielzahl der Länder, die in diesem Kapitel erwähnt werden, denn zu keiner Zeit war die Bevölkerung Jerusalems stärker international untermischt als zu Pfingsten.
Die Juden feierten das Fest aus einem doppelten Anlass.
- Dem Fest kam eine historische Bedeutung zu. Es sollte an die Bundschließung am Berge Sinai erinnern.
- Das Fest war im Hinblick auf die Landwirtschaft von Bedeutung. Am Passahfest wurde Gott die erste Gabe der Ernte im Tempel dargebracht und Pfingsten wurden dann nochmals zwei Laibe Brot als Dank für die gesamte eingebrachte Ernte dargebracht.
Es kam noch etwas anderes hinzu, was für dieses Fest charakteristisch und einmalig war. Das Gesetz schrieb vor, dass an diesem Tag nicht gearbeitet werden durfte (3Mos23, 11; 4Mos28, 26). Pfingsten war daher ein Feiertag für alle und so trieben sich an diesem Tage mehr Menschen in den Straßen der Stadt herum als zu irgendeiner anderen Zeit des Jahres. In der heutigen Zeit, tritt der Einzelhandel auf die Bühne und verlangt z.B. Verkaufes offene Sonntage, die gegen jede sämtliche christliche Ethik verstoßen. Selbst Gott ruhte am siebten Tag von seinem Werk und schaute was er gutes geschaffen hatte.
Es gibt Sonn- und Feiertage, da darfst du einfach mal dein Werk genießen und einfach zur Ruhe kommen, damit du neue Kraft an der himmlischen Tankstelle, auftanken darfst. Ganz ohne schlechtes Gewissen, dir stehen diese besonderen Tage einfach zu, somit ehre diese Tage, feire deinen Herrn und Gott. Was Pfingsten geschah, wissen wir nicht. Sicher ist jedoch, dass die Jünger die Macht des Heiligen Geistes in einer Weise wie niemals zuvor verspürten und dass sie davon ganz und gar erfüllt wurden. Wir dürfen nicht vergessen, dass Lukas diesen Teil der Apostelgeschichte nicht als Augenzeuge miterlebt hat; er überliefert also nur, was er selbst von anderen gehört hatte.
Ein Brausen…und….Zungen wie von Feuer.
Das äußere Zeichen, das diesem Ereignis der Taufe im Heiligen Geist vorausging, zeigte, dass Gott auf mächtige Art und Weise gegenwärtig und aktiv war. Auch im Alten Testament wurde Gottes Gegenwart manchmal von Feuer begleitet (vgl. Ex3, 1-6; 13, 21; 1Kön18, 38-39). Das Feuer machte die Gläubigen bei diesem Pfingstfest wahrscheinlich umso gewisser, dass es wirklich Gottes Gegenwart war, die sie erlebten.
Außerdem symbolisierte das Feuer möglicherweise, dass Gottes Volk für das Werk geheiligt (d.h. abgesondert, geläutert) wurde, um Christus Ehre zu bringen (Joh16, 13-14) und Zeugen für ihn zu sein (siehe Apg1, 8; 13, 31). Feuerzungen werden nur bei dieser ersten Begebenheit der Taufe im Heiligen Geist erwähnt.
Die Sprachenrede (d.h. die vom Heiligen Geist eingegebene Sprachen, die man nicht selbst gelernt hat) ist dagegen auch nach Pfingsten noch ein Bestandteil der Taufe im Heiligen Geist.
Die Sprachenrede ist ein übernatürlicher Ausdruck des Geistes Gottes. Sie kann in Form von Prophetie, Gebet oder Lobpreis kommen, doch immer ist sie eine vom Heiligen Geistes eingegeben Sprache (gr. glossa), die der Sprecher nie gelernt hat (1Kor14, 14-15).
Wenn jemand in fremden Sprachen spricht, kann es sich um eine existierende Sprache handeln (siehe Apg2, 6, wo die Zuhörer die verschiedenen Sprachen der 120 Versammelten verstanden).
Es kann aber auch eine Sprache sein, die auf der Erde unerkannt ist (vgl. 1Kor13, 1, wo Paulus erwähnt, in „Engelszungen“ zu sprechen).
Was bedeutet die erste „Ausgießung“ des Heiligen Geistes, d.h. Gottes Senden des Geistes, um die Seinen zu bevollmächtigen und durch sie zu wirken, zu Pfingsten?
- Sie bedeutet die Erfüllung von Gottes Verheißungen in Joel 3, 1-2, wo es heißt: „Gott werde seinen Geist auf sein ganzes Volk ausgießen“ (vgl. Apg1, 4-5; Mt3, 11; Lk24, 49; Joh1, 33).
- Die letzten Tage begannen mit der Geburt der Gemeinde (Apg2, 17; vgl. Hebr1, 2; 1Petr1, 20). Jeder war nun mit der Entscheidung konfrontiert, sich von seinen eigenen sündhaften, rebellischen Wegen abzuwenden und im Glauben Christus zu unterwerfen oder nicht (vgl. Apg3, 19; Mt3, 2; Lk13, 3; siehe Apg2, 17).
Auch du musst deine Endscheidung irgendwann treffen, für Jesus oder gegen Jesus, besser du triffst sie jetzt als später, denn dein später kann auch ein zu spät sein.
- Die Jünger wurden „mit der Kraft der Höhe ausgerüstet“ (Lk24, 49; vgl. Apg1, 8), wodurch sie die Botschaft und Wahrheit Christi mit großer Freimütigkeit und Vollmacht predigen konnten.
Sie wurden zu Menschen, die der Geist gebrauchen konnte, um andere von ihrer geistlichen Verlorenheit zu überzeugen und ihnen zu zeigen, dass sie vor Gott verantwortlich sind und eine geheilte Beziehung mit ihm brauchen, die nur durch den Glauben an Christus ermöglicht wird. Auch du empfängst Freimut und Vollmacht das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen. Er rüstet dich allezeit in dem Maß aus und zu, wie du es in der jeweiligen Situation benötigst.
- Der Heilige Geist offenbarte sein Wesen und seinen Charakter als jemand, der sich zutiefst die geistliche Erlösung von Menschen aus allen Völkern wünscht.
Wenn du die Taufe im Heiligen Geist empfängst, wirst du mit dem demselben brennenden Verlangen nach der Erlösung der Menschheit erfüllt (Apg2, 6-11. 39; 1, 8).
Denn Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1Tim2, 4). Dieses brennende Herz wirst du empfangen, dass brennende Verlangen das alle Menschen Jesus kennenlernen.
- Die Jünger wurden buchstäblich zu „Geistlichen“, d.h. zu Menschen, die im Geist dienten. Sie predigten darüber, wie Jesus gekreuzigt wurde und von den Toten auferstand, und allen, die ihn im Glauben annehmen, Vergebung und ein neues Leben zu schenken.
Zusätzlich legten sie neu bekehrten Christen nahe, die gleiche „Gabe des Heiligen Geistes“ zu empfangen (Apg2, 38-39), die sie selbst zu Pfingsten empfangen hatten. Andere zur Taufe des Heiligen Geistes zu führen, war im Neuen Testament grundlegend für die Verbreitung der Botschaft Christi und für den Bau starker Gemeinden und es ist heute noch genauso grundlegend (siehe Apg8, 17; 9, 17-18; 10, 44-46; 19, 6). Denn der Heilige Geist baut seine Gemeinde durch dich, er führt dich in allem, dein ganzes Handeln, Wollen und Fühlen. Lasse ihn in nichts außen vor, denn dann baust du nur dein Reich und nicht sein Reich. Er gibt dir auch in allem die Kraft die du brauchst.
- Durch die Taufe im Heiligen Geist wurden Christen zu den Erben bzw. Nachfolgern des Wirkens Christi auf Erden. In der Kraft des Heiligen Geistes taten und lehrten sie dieselben Dinge, die „Jesus zu tun und zu lehren begonnen“ hatte (Apg1, 1; siehe Joh14, 12. Auch du baust mit der Hilfe des Heiligen Geistes sein Werk weiter, du führst sein Werk fort.
Jesus Christus sein Werk ist durch seine Himmelfahrt nicht beendet.
Er hat einen Anfang gelegt und du sollst mit der Hilfe des Heiligen Geistes sein Werk weiterführen, bis er es, durch seine Widerkehr vollenden wird.
Du hast die Verantwortung und Verpflichtung sein Reich auf Erden weiter zu bauen, du hast eine Sendung von ihm erhalten. Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur (Mk16, 15). Folge deinen Auftrag und lasse dich Zu- und Ausrüsten allezeit!
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem