Krieg der Gedanken
Krieg der Gedanken
In den Gedanken entstehen die Dinge unseres Herzens, sie fallen in unser Herz und bringen entweder eine Gute oder eine schlechte Saat hervor. Gedanken können große Dinge planen und bauen, sie können es aber auch von einer Minute zu anderen alles zu Fall bringen.
Meine Gedanken haben schon öfters Gute Dinge einfach zerstört. Es fängt mit einen kleinen negativen Gedanken an und bauscht sich zu einem großen Geflecht negativer Gedanken auf. Es ist nicht richtig was du tust, du bist überhaupt nicht dafür geeignet, die wollen dich gar nicht dabei haben, ohne dich läuft alles besser, du bist es nicht wert, denkst du wirklich…. und, und, und, immer mehr negative Gedanken. Bis ich aus meinen negativen Gedanken mein Resümee ziehe und etwas Gutes, einfach vernichte, platt walze wie eine Dampfwalze. Dinge wo ich genau weiß dass ich Recht habe, prüfe ich immer und immer wieder nach. Wenn ich sie dann aussprechen, plagen mich die Gedanken, ob das richtig war, was ich gesagt habe. Das tickert dann sofort meinen Perfektionismus an und ich mache mir Vorwürfe, dass ich es gesagt habe.
Ich kann oftmals gegen die selbstzerstörerischen Gedanken nicht gegen an arbeiten oder besser gesagt gegenandenken. Wenn es mir gelinkt, stehen schon die nächsten schlechten Gedanken bereit und gewinnen die Überhand, sie bilden eine riesen Armee, die jeden gefallenen Gedanken, doppelt und dreifach ersetzten. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass die schlechten Gedanken nicht richtig sind, muss ich sie trotzdem denken und gebe ihnen freien Lauf.
Die schlechten Gedanken führen mit einer guten Strategie, Krieg gegen die guten Gedanken. Jedes Kriegsheer, wäre stolz darauf, solche Strategien zu entwickeln und würde jede Schlacht damit siegreich schlagen. Ich glaube dass einige Frauen und Männer aus der Geschichte unserer Zeit für nicht zurechnungsfähige oder Schwachsinnig erklärt wurden, weil sie geniale Gedanken die sie hatten, einfach ausgesprochen haben und der Rest der Gesellschafft sie einfach nur nicht verstehen und nachvollziehen konnten. Ein Sprichwort sagt „Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander“, ich dagegen behaupte „Genie und Wahnsinn sind eins“.
Es gibt viele Strategien und Techniken, um schlechte Gedanken gegen gute Gedanke auszutauschen, auch christliche, die alle ihre Berechtigungen haben und sogar helfen, von Zeit zurzeit. Aber dann gibt es die, schon öfters von mir erwähnten Gedanken die ihr Eigenleben haben, was ist mit denen, sie führen ihr eigenes Leben und machen des Öfteren, was sie wollen. Unter Christen geht man noch weiter, du darfst das nicht denken, dass ist Sünde, Gott möchte das nicht, tue Busse, die Gedanken gebären die Sünde, im Namen Jesus, Gedanken schweigt und was ich alles schon erlebt habe. Wie soll das bitte schön helfen, gegen schlechte, böse, negative Gedanken anzugehen? Im Namen Jesus schweig und die Gedanken sind weg?
Vor ca. 20 Jahren hat mir ein christlicher Indianer gesagt, „ich soll auf meine Gedankenwelt aufpassen, es sind meine Gedanken, die mich zu Fall bringen“. Seither bitte ich Gott über meine Gedanken zu wachen und dass es mir dabei helfen soll, sie zu sortieren. Aber auch das sortieren, der guten und schlechten Gedanken ist nicht immer einfach. Da es vorkommt, dass ich erst nach einiger Zeit merke, dass die guten Gedanken, eigentlich die schlechten waren oder die schlechten Gedanken eigentlich die guten waren.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?
Das Gedanken einen wirklich verwirren können und auch mal einen bösen Streich spielen können. Ich muss allezeit auf sie aufpassen, damit sie mich nicht zu Fall bringen.