Die Erinnerungen oder auch nicht
Die Erinnerungen oder auch nicht
Es ist vieles passiert in meinen Leben, gute und schlechte Dinge, Böse und liebevolle Sachen. Woran kann ich mich erinnern und woran nicht, muss ich es wissen oder nicht. Ich sitze hier und schreibe und muss leider zugeben, ich habe vieles, ja sogar sehr viele Dinge vergessen. Manchmal habe ich heute schon morgen vergessen, alles weg und keine Erinnerungen. Sehe viele Menschen, die so viele Erinnerungen mit ihren Gesprächspartner teilen und jedes Mal frage ich mich, was weißt du noch mein lieber Thorsten, und was haben diese Dinge aus dir gemacht?
Du bist so wie du bist, das Leben hat dich dazu gemacht, die vielen, vielen Jahre, an die ich mich nicht erinnere. Wenn ich etwas noch weiß, sind es oftmals die schmerzlichen Dinge und nicht die schönen. Was ist passiert, warum bin ich wie ich bin, ich weiß Gott hat mich geschaffen und er macht keine Fehler, aber warum halte ich mich dann für einen Fehler, für einen der hier einfach nicht hingehört. Gott macht keine Fehler, aber die Gedanken sie bleiben und bleiben. So vieles was ich an mir anderes machen würde, hier geht es nicht um das Aussehen sondern um das innere, was mich ausmacht, warum ich so bin wie ich bin. Vieles würde ich anders machen oder sogar alles, so genau kann man es nicht sagen.
Könnte ich nur in die Vergangenheit reisen und manche Rädchen anders drehen. Damit ich mich auch an die schönen Dinge erinnern könnte oder gab es wirklich nur so wenige, wie ich mich erinnere, sind sie deswegen nicht da. Dann würde ich auf jeden Fall die Rädchen auch dort verändern, damit ich mich auch die vielen schönen Dinge erleben kann, die ich vielleicht auch erleben sollte. Es sind so viele schlechte Dinge und brutale Dinge in meinen Leben geschehen, warum bleiben sie haften an mir und verlassen mich nicht auch noch. Halten die schönen Dinge es nicht in mir aus, weil ich so bin wie ich bin, bin ich wirklich so schlecht und böse gewesen in meinen bisherigen Leben? Wie auch immer eins weiß ich genau, mir ist vergeben, durch Jesus Christus, der im Gegensatz zu mir, nur Gut war in dieser Welt. Der den Menschen ein Vorbild war und ist und nicht abschreckend wie ich.
Ich kann mich verbiegen wie ich will, mein Vergangenheit ist vergessen, sie fällt mir nicht ein, nur die schlechten und bösen Dinge sie bleiben. Immer mehr muss ich mir notieren, damit ich es nicht vergesse, den gerade jetzt sagst du mir es und …………………jetzt habe ich es vergessen, es kehrt auch nicht zurück, nicht immer, aber immer öfters. Macht es mir Angst, Nein es macht mir keine Angst, denn ich fühle mich in Gottes Armen geborgen, nicht immer, aber immer öfters. Manchmal tut es einfach nur weh und zieht mich in meine Depression, weil es immer und immer nur in mir denkt und nichts fällt mir ein.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?
Ich muss mich nicht an alles erinnern und bin für jeden guten Gedanken und Erinnerung dankbar.