Andacht vom 09. Januar
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Freue dich auch an den kleinen Dingen in deinem Leben und verbringe deine Zeit nicht damit auf die großen zu warten. Auch die zahlreich kleinen Dinge sind von Gott für dich geschaffen, damit du dich an ihnen erfreuen kannst. Gott hat großes für dich getan, was für eine große Freude, er hat seinen Sohn Jesus Christus für dich geopfert, damit du in die Freiheit kommen kann, denn da wo der Geist Gottes ist, ist auch die Freiheit.
Geistliche Gaben für die Nachfolger Jesus(Teil 2 von 4)
1 Korinther 12, 7 In einem jeglichen erzeigen sich die Gaben des Geistes zum allgemeinen Nutzen.
Das Wirken des Heiligen Geistes im Leben einzelner Christen und Gemeinschaftsleben der Gemeinde drückt sich durch eine Vielzahl geistlicher Gaben aus, die Gottes Volk zur Verfügung gestellt werden(1Kor12, 7). Die Geistesgaben sind besondere Fähigkeiten von Gott, die hauptsächliche dafür da sind, dass geistliche Wachstum und die Entwicklung der Gemeinde zu fördern(1Kor12, 7). Sie sollten nicht mit den Gaben und Diensten in Römer12, 6-8 und Epheser 4, 11 verwechselt werden, die bestimmte Christen beauftragen und befähigen, der Gemeinde in zeitlich größerem Umfang zu dienen. Die Liste in 1 Korinther 12, 8-10 enthält nicht unbedingt alle geistlichen Gaben, die Gott schenkt und unter seinem Volk benutzt. Auch können die in diesem Abschnitt aufgeführten Gaben in allen möglichen Kombinationen und Ausdrucksweisen auftreten.
Die in der Gemeinde wirkenden Gaben werden nach dem Willen, d.h. den Wünschen, Motiven und Absichten des Geistes Gottes aufgeteilt(1Kor12, 11). Die Gaben sollen im Einklang mit den Bedürfnissen der Gemeinde und im Einklang mit den wahren geistlichen Wünschen des Gläubigen stehen, der die Gabe(n) vermittelt(1Kor12, 31; 14, 1). Einige Gaben können regelmäßig in dir auftreten, und einige Christen haben mehr als eine Gabe, um bestimmte Bedürfnisse anzusprechen. Als Gläubiger sollst du nach den „Gaben“ eifern, nicht nur nach einer Gabe(1Kor12, 31; 14, 1). Strecke dich immer wieder danach aus und habe dabei keine Scheu, wenn eine Gabe in dir geweckt wird, von der du denkst, dass sie dir nicht zusteht, für die du dich einfach zu klein fühlst. Stehe auf du Würstchen, nehme sie an, Gott traut dir diese Gabe zu und hat sie dir geschenkt, damit du sie für die Gemeinschaft benutzen kannst. Sei wirklich offen für alle Gaben, denn Gott macht keine Fehler, er schenkt die Gabe immer dem richtigen.
Nur weil einer eine äußerlich beeindruckende Gabe hat, wie Heilung oder Prophetie, heißt das noch lange nicht, dass die Person geistlicher ist als andere, die weniger spektakuläre Gaben haben. So wie es leider oftmals behandelt wird, eine solche Person wird oftmals hofiert wie ein König, der sich von allen anderen abhebt. Alle anderen Gaben und sogar Geschwister werden klein gehalten oder gar nicht gesehen, weil immer nur die spektakulären Dinge gesehen werden. Christ sein bedeutet doch nicht sich spektakulär abheben von allen anderen, wir drehen doch keine Star Was Episode. Eine derartige Annahme wäre unbiblisch und unweise. Mehr noch, Gott billigt nicht automatisch alles, was jemand tut oder lehrt, nur weil die Person eine Geistesgabe ausübt. Geistliche Gaben dürfen nicht mit der Frucht des Geistes verwechselt werden, die enger mit christlichen Charakter und geistlichem Wachstum verbunden ist(Gal5, 22-23).
Achtung und Wachsamkeit sind gefordert, denn die Gaben des Geistes können von Satan nachgeahmt werden oder von Menschen die sich als Christen ausgeben und so tun, als seien sie aufrichtige Diener Christi(Mt7, 21-23; 24, 22. 24; 2Kor11, 13-15; 2Thess2, 8, -10). Du darfst als wahrer Nachfolger Jesus nicht jeder geistlichen Erfahrung, jedem Wunder und jeder Gabe Glauben schenken. Die Bibel lehrt uns, dass wir die „Geister“ prüfen sollen, „ob sie aus Gott sind, Denn viele falsche Propheten sind hinausgegangen in die Welt“(1Joh4, 1; vgl. 1Thess5, 20-21). Wenn du an Christus glaubst und ihm nachfolgst, sollst du ein gutes Urteilsvermögen haben, d.h. Weisheit haben, die wahres Verständnis schafft, und Dinge richtig einordnen können die scheinbar vom Heiligen Geist kommen. So weist es Gottes Wort an(1Thess5, 19-21; vgl. 1Kor14, 29): „Ihr Lieben, schenkt nicht jedem Geist Glauben, sondern prüft die Geistes, ob sie aus Gott sind“ (1Joh4, 1). Jeder steht auch immer in der Gefahr seine Gaben zu missbrauchen, oder sich selber die Ehre zu geben, sei allezeit Wachsam, denn Satan rennt herum wie ein brüllende Löwe und sucht wenn er verschlingen kann.
Eine geistliche Erfahrung, die dein Bewusstsein der Gegenwart des Geistes nicht erhört und deinen Wunsch nicht mehr, seiner Führung zu folgen, ist nicht wirklich ein Erlebnis des Geistes Gottes. Genauso wenig stammt etwas von Gott, was dich nicht darin stärkt, Gott gefallen zu wollen, seine Ziele für dich zu erreichen und dein Leben so gestaltet, dass sein Werk in jeder Hinsicht gefördert wird(Eph4, 30; 1Thess5, 19), Maranatha.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem