Andacht vom 24. Februar
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und harmonischen Tag. Lebe in Harmonie mit dir und deiner Umwelt. Egal was auch sein wird, reagiere als Botschafter des Friedens. Ein Botschafter an Jesus statt, an deinem ganzen „Sein“ sollen die Menschen sehen, wer Jesus Christus ist. Bei allen was du auch tust, dein „Nein“ sei ein „Nein“ und dein „Ja“ ein „JA“.
Götzendienst (Teil2von2)
1Samuel 12, 20-21 Samuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all das Unrecht getan, doch weicht nicht vom HERRN ab, sondern dient dem HERRN von ganzem Herzen und folgt nicht den nichtigen Götzen nach, die nichts nützen und nicht retten können, denn sie sind nichtig.
Hinter allen Götzen und falschen Göttern sind Dämonen, geistige Wesen, die von Satan beherrscht werden. Beide, Moses und der Schreiber des Psalms 106, 36-37, erklären, dass falsche Götter dieselben sind wie Dämonen. Im Brief an die Korinther im Neuen Testament sagt Paulus dasselbe, wenn er dir erklärt, was es auf sich hat, wenn du Fleisch isst das den Dämonen den geopfert wurde: „die Opfer der Heiden sind den Dämonen geopfert und nicht Gott“ (1Kor10, 20). Die Kraft hinter dem Götzendienst ist die Kraft und Wirksamkeit von Dämonen, die viel Einfluss in dieser Welt haben.
Du solltest als Nachfolger Jesu wissen, dass die Kraft und Macht Jesus Christi viel größer ist als die der Dämonen. Die Bibel beschreibt Satan als „den Gott dieser Weltzeit“ (2Kor4, 4), der in dieser gegenwärtigen Zeit enorme Macht ausüben kann (siehe 1Joh5, 19; vgl. Lk13, 16; Gal1, 4; Eph6, 12; Hebr2, 14). Er hat die Kraft, trügerische Nachahmungen zu schaffen, Fälschungen, die aussehen wie wahre und wirkliche Dinge, Zeichen und Wunder zu tun (2Thess2, 9; Offb13, 2-8. 13; 16, 13-14; 19, 20), und kann Anlass für physische und materiellen Wohltaten für manche Menschen sein. Es besteht kein Zweifel, dass diese Macht manchmal zu materiellen Gewinn und Erfolg böser Menschen beiträgt (vgl. Ps10, 2-6; 37, 16. 35; 49, 7; 73, 3-12). Bete allezeit für die Gabe der Geister Unterscheidung, der Heilige Geist wird dich warnen, wenn etwas nicht von ihm ist. Du wirst es aus dir heraus nicht unterscheiden können, bitte allezeit den Heiligen Geist um Hilfe.
Das Verhältnis zwischen Götzendienst und Dämonen wird noch deutlicher, wenn du erkennst, wie eng verknüpft heidnische Religionen mit Spiritismus d.h. Empfangen von Botschaften von Verstorbenen, Zauberei d.h. Gebrauch von Magie durch böse Geister oder durch Besprechen, Wahrsagen d.h. vorhersagen der Zukunft und Hexerei d.h. die Anwendung von Magie sind. Diese und andere Praktiken versuchen mit gottlosen geistigen Kräften oder Verstorbenen in Kontakt zu kommen, um Macht zu gewinnen, verborgenes Wissen zu erlangen oder die Zukunft zu bestimmen (vgl. 2Kün21, 3-6; JEs8, 19; siehe Dtn18, 9-11, Offb9, 21). Gemäß der Heiligen Schrift beinhalten alle diese okkulten Praktiken Anbetung und Bewunderung für Dämonen. Als Saul z.B. die Hexe zu En-Dor bat, Samuel von den Toten rufen zu lassen, sah sie einen Geist „aus der Erde heraufsteigen“, welcher bewies, dass er Samuel darstellte (1Sam28, 8, 14). Dies schockte sie, weil sie erwartet hatte, dass ein Dämon aus der Unterwelt heraufkommen würde (siehe 1Sam28, 12).
Das Neue Testament nennt Habgier als eine Form des Götzendienstes (Kol3, 5). In diesem Sinne setzen Menschen ihre Liebe und ihr Verlangen nach Reichtum und Macht vor ihr Verlangen nach Gott. Tatsächlich können solche Dinge zu deinem „Götzen“ werden. Doch auf einem tieferen geistlichen Stand sind Dämonen in der Lage, in begrenztem Umfang materielle Vorteile zu gewähren. Aus diesem Grund werden Menschen, die mit dem, was sie haben, nicht zufrieden sind, auch nicht zögern und Kompromisse mit korrupten und bösen Mächten eingehen. Sie würden sich verkaufen, um das zu bekommen, was sie begehren. Solche Menschen werden nicht Götter anbeten, die aus Holz und Stein gemacht sind. In Wirklichkeit beten sie Dämonen an, die hinter der Habsucht und den bösen Begierden stehen. Jesus warnt dich davor, dass du „nicht Gott und dem Mammon dienen kannst“ (Mt6, 24). Paulus, der zum gleichen Thema sprach, warnte davor, dass du „nicht den Kelch des Herrn und den Kelch der Dämonen trinken sollst“ (1Kor10, 21).
Gott wird keine Form von Götzendienst zulassen. Im Alten Testament hat er öfters davor gewarnt. Von den Zehn Geboten beziehen die ersten beiden eine klare Stellung gegen die Anbetung von irgendjemand oder irgendetwas anderem als dem Herrn, dem Gott Israels (siehe Ex20, 3-4). Gott wiederholte dieselbe Anordnung immer und immer wieder (z.B. Ex23, 13. 24; 34, 14-17; Dtn4, 23-24; 6, 14; Jos23, 7; Ri6, 10; 2Kön17, 35. 37-38. Verbunden mit dem Gebot, keinen anderen Göttern zu dienen, war das Gebot, alle Götzenbilder zu zerstören sowie die Standbilder und Altäre der heidnischen Nationen im Land Kanaan niederzureißen (Ex23, 24; 34, 13; Dtn7, 4-5; 12, 2-3).
Heute können wir Götzendienst in den unterschiedlichen Formen sehen. Er ist offensichtlich in den falschen Religionen der Welt wie auch in Zauberei, Satanismus und anderen Formen des Okkultismus. Götzendienst ist auch dort gegenwärtig wo Männer und Frauen sich Habgier und den Materialismus verschreiben, anstatt ihr Vertrauen auf Gott allein zu setzen. Tatsache ist, dass Götzendienst immer da ist, wo eine Sache im Leben einer Person Priorität vor Gott hat. Schließlich tritt Götzendienst innerhalb der Gemeinde auf, wo Menschen glauben, dass sie Gott dienen, seine Erlösung und Segnungen erfahren können und gleichzeitig teilhaben an unmoralischen und verwerflichen Praktiken der Welt. Demzufolge warnt dich das Neue Testament, nicht habgierig zu sein d.h. zu begehren, was anderen gehört, gierig oder unmoralisch (Kol3, 5; vgl. Mt6, 19-24; Röm7, 7; Hebr13, 5-6), sondern vielmehr jeglicher Form des Götzendienstes zu entfliehen (1Kor10, 14; 1Joh5, 21).
Gott macht es dir sehr deutlich, dass du, wenn du dich in irgendeiner Form des Götzendienstes engagierst, kein Anteil an seinem Königreich haben wirst (1Kor6, 9-10; Gal5, 20-21; Offb22, 15). Die Zeit schreitet im schnellen Tempo voran, du lebst in der Zeit, der Entscheidung, entscheide dich, Maranatha.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem