Immer nur Meckern ist auch kein Weg
Immer nur Meckern ist auch kein Weg
Immer nur Meckern ist auch kein Weg, es gibt Menschen deren Leben besteht fast nur aus Meckern und Nörgeln. Egal was, sie machen vor nichts und niemanden Halt, immer und überall, müssen sie ihren negativen Senf dazu geben. Egal ob etwas Positiv oder Negativ ist, ihr negativer Senf ist immer zur Stelle, ihr Auftrag: Alles zerreden. Kaum können sie sich an irgendwas freuen, denn Freude gehört nicht zu ihrer Lebensphilosophie. Allerdings dürfen sich auch die anderen nicht freuen, läuft ihnen einer mit Freude über den Weg, geben sie sich größte Mühe, die Freude der anderen zu zerstören. Zur Behebung von Problemen tragen sie nicht sehr viel bei, da ist es doch einfacher, zu Meckern und zu Nörgeln. Egal ob sie andere mit ihrem Meckern herunterziehen, Hauptsache ihr Senf schwimmt mit in der Problemsuppe. Einfach mal zurückhalten und zu schweigen ist nicht ihr Stiel, das haben sie anscheinend nicht gelernt, oder es ist ihnen zu Mühsam.
Egal ob Politik, Erziehung, Familie und Zeitgeschehen, es wird Gemeckert was das Zeug hält, zu jedem Thema fällt ihnen etwas ein. Es interessiert sie auch nicht sonderlich, ob ihre Meinung gefragt ist oder nicht, Hemmungs- und Distanzlos reden sie frei Schnauze drauf los. Ihnen ist nie genüge an irgendwas und irgendwen getan, immer muss es besser, schneller und besser sein. Auch wenn jemand sein bestes gibt, ist es ihnen nicht gut genug, es ist einfach nicht möglich ihnen zu genüge. Sie wissen immer und überall, alles besser, weil sie denken, dass sie besser sind. Hochmütig überheben sie sich im Sekundentakt über andere und merken es nicht einmal und wenn man sie darauf aufmerksam macht, entspricht es nicht der Tatsache. Wenn sie in einen Arbeitskreis sind, sprengen sie jeden Rahmen, denn sie kommen von einem zu anderen und von wenig zu viel, überall können sie mitreden und maßregeln alle anderen, wie man es besser machen könnte, bzw. besser machen muss, damit des ganze Ablauf optimiert werden kann. Sie meckern ohne Punkt und Komma, es macht was den Eindruck als wenn sie nicht Atmen, damit sie mehr reden können.
Aber immer nur Meckern ist auch kein Weg, denn allein durch Worte, erreicht niemand etwas, außer dass die anderen vielleicht irgendwann völlig genervt sind, weil sie es einfach nicht mehr ertragen. Schlimmer noch, allein bei den Gedanken an die Person, die immer nur meckernd über alles herzieht, ruft ein übles Gefühl in der Magengegend hervor. Meckern und Nörgeln hat nichts, aber auch gar nichts Konstruktives an sich, im Gegenteil, eher etwas Destruktives. Leider ist es auch in christlichen Kreisen, modern geworden immer nur zu meckern und zu nörgeln, was alles andere als Glauben hervorruft. Ganz im Gegenteil, ständiges Gemeckere und Genörgel ruft Unglauben hervor. Auf der einen Seite wird gebetet und auf der anderen Seite, nach dem Gebet wieder Gemeckert und Genörgelt, wie schlecht doch alles ist. Dann kann sich jeder das Gebet gleich sparen, den dadurch wird das Gebet wieder zerstört, der Prozess der Widerherstellung, der Heilung und des Besserwerdens wird damit unterbrochen. Damit wird etwas Gutes zerredet und zerstört, denn es ist völlig Negativ und ruft etwas völlig Negatives hervor anstatt etwas Positives. Nach einem Gebet, erwartet man immer eigentlich eine Gebetserhörung und diese ist immer positiv, wenn ich nach dem Gebet an derselben Sache wieder Herumnörgelst, ist das etwas Negatives, damit ist das Gebetpipeline unterbrochen. Es ist so, als wenn du mitten im Telefongespräch plötzlich auflegst, dann kannst du den anderen und der andere, dich nicht mehr hören.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?