Andacht vom 02. September (Trenne dich vom weltlichen und unheiligen Praktiken!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Komme in die Ruhe Gottes und höre was er dir sagen möchte. Fahre einmalmal, alle Aktivitäten gen Null und höre nur mal zu, ohne zu reden. Viele Dinge überhörst du einfach, weil du nicht zuhörst, der Herr gab uns zwei Ohren und einen Mund, sei fleißig im Hören und bedacht im Reden.
Trenne dich vom weltlichen und unheiligen Praktiken!
1Korinther 3, 1-3
Steh auf, werde Licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs.
Erhebe ringsum deine Augen und sieh! Sie alle versammeln sich, kommen zu dir: Deine Söhne kommen von fern her, und deine Töchter werden auf den Armen herbeigetragen.
Dann wirst du es sehen und vor Freude strahlen, und dein Herz wird beben und weit werden; denn die Fülle des Meeres wird sich zu dir wenden, der Reichtum der Nationen zu dir kommen.
Eines der Hauptprobleme in der korinthischen Gemeinde bestand darin, dass sie zwar auf Gottes Segnungen erpicht war, sie jedoch nicht von den verdorbenen Glaubensgrundsätzen, Verhaltensweisen und Lebensstilen der Welt trennen wollte.
Die Pastoren und Leiter der Gemeinde in Korinth ließen Menschen in ihre Gemeinde kommen und Gemeindedienst teilnehmen, die behaupteten, sie hätten Christus angenommen, ohne aber ihre gottlosen Praktiken aufzugeben. Dieses Problem ist auch in der heutigen Zeit sehr vakant, viele wollen irgendeinen Dienst in der Gemeinde ausführen, ohne nicht das entsprechende Leben zu führen. Ihre sogenannte Heiligkeit, besteht nur in der Gemeinde und zu Hause und in der Öffentlichkeit kommen ihr heiliges Leben, den weltlichen gleich. Aus mangelnde Dienstbereitschaft der Gemeindeglieder, lassen die Pastoren sie dann dienen, sie fürchten sich vor leeren Stühlen in der Gemeinde. Sie haben lieber eine Unmoralische, wie gar keine Gemeinde, denn dann würden sie keinen Lohn mehr erhalten. Die Wurzel liegt an ihren mangelnden Glauben und Vertrauen an Gott als Versorger. Die Korinther tolerierten in der Gemeinde egoistische Spaltungen, weltliche Philosophien, Neid und Querelen, Hochmut, unmoralisches Verhalten, belanglose Rechtsstreite, Teilnahme an Festen zur Ehre falscher Götter und Lehren, die Christi ursprüngliche Botschaft verdrehten. Schauen wir uns in den heutigen Gemeinden um, finden wir genau dieses in den meisten heutigen Gemeinden wieder. Ihr Verhalten ist weltweit sichtbar, Social Media macht es möglich und der Teufel lacht.
Da die Korinther nicht verstanden, wie wichtig es ist, sich ganz der Wahrheit, der Liebe und den göttlichen Maßstäben zu verschreiben, missbrauchten sie ihre Geistesgaben und das „Mahl des Herrn, d.h. das Abendmahl, und sie nahmen sich die Freiheit, die Botschaft Christi zu ändern. Heutzutage verkündet jeder das Wort ohne eine vorherige Prüfung, jeder meint die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Das Wort Gottes wird immer soweit verdreht, wie es einen persönlich am besten passt. Sobald das Wort anstößig wird, wird es verändert, damit man schön viele Menschen für Jesus erreicht, ein Kuschel Jesus wird verkündet, bei einer wahren Anfechtung fällt man um und zeigt Gott den Rücken und der Teufel lacht.
Jesus warnt Gemeinden, die gottlose Praktiken oder unkorrekte Darstellung der biblischen Wahrheit tolerieren (Offb2, 20), dass er sie verwerfen und sie von ihrem Platz in Gottes Reich verstoßen werde. Der Heilige Geist ruft solche Gemeinden zur Trennung von den heillosen Wegen der Welt und dazu, „auf unsere vollkommene Heiligkeit hin[zu]wirken in der Furcht Gottes“ (2Kor7, 1). Eines der stärksten Anzeichen für Unreife und Weltlichkeit unter Gläubigen sind Uneinigkeit und der Drang, anstatt Christus menschliche Persönlichkeiten zu vergöttern und ihnen nachzufolgen.
Du kannst keine Verheißungen Gottes in Anspruch nehmen, ohne ein heiliges Leben zu führen. Dazu gehören moralische Reinheit, geistliche Integrität, Trennung vom Bösen und Hingabe zu Gott. Das erklärt auch, warum einige Gläubige ihre christliche Freude verlieren und den göttlichen Schutz verwirken; warum ihre Gebete nicht erhört werden und sie die Gegenwart Gottes nicht erleben. Wer Kompromisse mit der Welt und ihren gottlosen Glaubenssätzen, Verhaltensweisen und Lebensstilen eingeht verliert die Vorzüge der Gegenwart und Verheißungen Gottes.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem