Andacht vom 09. September (Nur im Tun beweist sich das Reich Gottes!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Besinne dich auf die wichtigen Dinge in deinem Leben und räume einfach mal auf und entferne Dinge, die dich von der Gemeinschaft mit Gott abhalten. Niemals hast du zu wenig Zeit für Gott, denn wenn es so ist, musst du andere Dinge entfernen. Gott sollte für dich, in deinem Leben immer an erster Stelle stehen.
Nur im Tun beweist sich das Reich Gottes!
1 Korinther 4, 20 Denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft.
Das Reich Gottes erweist sich im tatkräftigen tun. Das heißt, wenn du zu Gottes Reich gehörst, musst du mehr zu bieten haben als Worte und eine gute Botschaft, du musst ein lebendiges Beispiel für die Kraft des Heiligen Geistes sein. Ein paar hilfsbereite Taten, sprechen mehr als 1000 gesagte Worte. Die Predigt ist wichtig und Gut, aber durch deine Taten, durch dein Handeln müssen die Worte Gestallt gewinnen, durch sie werden sie lebendig. Das Wort Gottes heißt lebendiges Wort, weil es durch Jesus Christus lebendig wurde und Gestalt gewann.
„Kraft“ (gr. dynamis) heißt mehr als Stärke oder Fähigkeit, sie ist eine Kraft, die sich ganz konkret manifestiert. Sie manifestiert sich in der Fähigkeit böse Geister auszutreiben, d.h. ihnen zu befehlen, ihre Herrschaft über bestimmte Menschen aufzugeben, und in der Salbung, d.h. Befähigung, Beauftragung Kranke zu heilen. Und sie manifestiert sich in der Kraft anderen Tatkräftig zu helfen, Gott gibt dir immer die Kraft die du brauchst. Niemals wird er dich über deine Kräfte fordern, denn niemals würde er etwas fördern, was dich Krank macht, also keine Angst, bist du im Heiligen Geist, bist du sicher vor einem Burnout. Gott wird dich immer leiten und führen, wo und wann du helfen kannst und er wird dir die Kraft geben die du an diesem Ort, für diese bestimmte Tat brauchst.
Im Neuen Testament sahen die Menschen genug von diesem „Tatkräftigen Tun“, um überzeugt zu werden, dass sie gesündigt hatten, vor Gott verantwortlich waren und mit ihm versöhnt werden mussten. Dadurch waren sie offen, Gottes Vergebung zu empfangen und durch den Glauben an Christus eine persönliche Beziehung mit Gott einzugehen. Ferner erweist sich die Kraft des Reiches Gottes durch das Vollbringen von Wundern und die Fähigkeit, Gottes Maßstäbe einzuhalten.
Oftmals verbringen wir mehr Zeit mit den Nebensächlichkeiten, als mit den Hauptsachen die dem Reich Gottes dienlich sind. Wenn du dich zu stark um Nebensächliches sorgst, verpasst du das Hauptziel des Reiches Gottes und die wahre Bedeutung des christlichen Lebens. Wenn du zum Beispiel bei einem Umzug hilfst, und mehr am Überlegen bist, wie du etwas wohin packst, als die Ärmel hoch zu krempeln und anzupacken. Beim Überlegen wird sich der Umzug nicht von alleine erledigen, im Gegenteil, wahrscheinlich wird es ein paar Stunden länger dauern. Nehmen wir zum Beispiel bestimmte Formen der Unterhaltung, oft als eine Sache der persönlichen Entscheidung bzw. des Gewissens dargestellt, und in einigen Fällen mag das auch zutreffen. Viele Formen der Unterhaltung enthalten sexuell anzügliche und Menschen verachtende Bilder, obszöne Sprache und ordinären Humor, die einen seelisch und geistlich beeinflussen. Es kann geistlich verheerend sein, uns solche Formen der Unterhaltung auszusetzen, weil diese Bilder und Ausdrucksweisen sich unserem Inneren einprägen, unseren Geist beschmutzen und sich negativ auf unser Verhalten auswirken können. Zu freier Umgang mit Unterhaltungsmedien kann gottloses Verhalten billigen und leicht andere verleiten, die sich uns zum Vorbild nehmen, um zu entscheiden, wie man sich als Christ verhalten soll. In dieser Zeit könntest du dich lieber mit aufbauenden Dingen beschäftigen, gute Gedanken, liebe Worte und hilfsbereite Taten. Zu viel Gerede ist ein Zeiträuber im Reich Gottes, wir folgen einen lebendigen und hilfsbereiten Gott und keinen Quacksalber, der viele schöne Worte redet und keine Hand mit anlegt, wenn Probleme im Raum stehen.
Die Bibel richtet die schärfste Warnung an die, deren Glauben und Gewissen ihnen größere Verhaltensfreiheit geben als anderen: „Seelig, wer bei dem, was er zu prüfen hat, nicht mit sich ins Gericht gehen muss“ (Röm15, 22). Gläubige sollten alles daransetzen, andere Gläubige ständig zu erbauen und das Interesse bei Nicht Gläubigen zu wecken, damit auch sie Jesus Christus kennenlernen wollen. Dieses passiert nicht mit tausend schönen Worten, sondern in der Hilfsbereitschaft, wenn deine Taten Schweiß laufen lassen, daran erkennen die Menschen wer Jesus Christus ist. Jesus selbst, war immer ein Mann der Tat, der Hilfsbereitschaft, seine Worte wurden immer von Wundern, Heilung und Hilfsbereitschaft begleitet.
Deine Worte kannst du behalten, wenn ihnen keine Taten folgen.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem