Andacht vom 29. Oktober (Der Heilige Geist in den Heiden ist sichtbar!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag in den wunderbaren Armen Jesus Christus. Besinne dich auf das was Jesus Christus für dich wunderbares getan hat. Er hat dich errettet aus der Macht der Finsternis und des ewigen Todes. Durch ihn hast du ewiges Leben bei Gott seinen und deinen Vater im Himmel. Lobpreis und Ehre sei Jesus Christus, ihm gebührt dein Dank, denn für dich hat er am Kreuz von Golgatha gelitten!
Der Heilige Geist in den Heiden ist sichtbar!
Apostelgeschichte 11, 11-18
Und siehe, alsbald standen vor dem Hause, worin ich war, drei Männer, die von Cäsarea zu mir gesandt worden waren.
Und der Geist hieß mich mit ihnen ziehen, ohne Bedenken. Es kamen aber auch diese sechs Brüder mit mir, und wir gingen in das Haus des Mannes hinein.
Und er berichtete uns, wie er in seinem Hause den Engel gesehen habe, der dastand und zu ihm sagte: Sende nach Joppe und lasse Simon, der Petrus zubenannt wird, holen;
der wird Worte zu dir reden, durch welche du gerettet werden wirst, du und dein ganzes Haus.
Als ich aber zu reden anfing, fiel der Heilige Geist auf sie, gleichwie auf uns am Anfang.
Da gedachte ich an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt im heiligen Geist getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe verliehen hat, wie auch uns, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind, wer war ich, daß ich Gott hätte wehren können?
Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben!
Petrus sollte sich wegen des Vergehens rechtfertigen, das er ein heidnisches Haus betreten und mit Heiden zusammen gegessen hatte(Apg11, 3), da strenggläubige Juden nicht mit Heiden verkehren. Überstieg bereits ihr Fassungsvermögen, dass ein Jude das Haus eines Heiden wegen eines praktischen Anliegens betrat, so erschien es ihnen erst recht völlig undenkbar, dass jemand mit ihnen zusammen gegessen hatte. Es war sozusagen ein unreines Essen, mit unreinen Menschen. Versetze dich einmal in diese Situation hinein, was diese Tat zur damaligen Zeit in den Juden ausgelöst haben musste. Dieses schlimme Vergehen lag sozusagen außerhalb ihrer Vorstellungskraft.
Dadurch, dass Petrus mit den Heiden zusammen aß, hatte er die Tradition seines Volkes missachtet und das Gesetz seiner Väter beleidigt. Wir müssen im Übrigen festhalten, dass es sich bei der Rechtfertigung des Petrus keineswegs um eine Beweisführung handelte, sondern um eine schlichte Feststellung von Tatsachen.
Was seine Kritiker auch gegen ihn vorbringen mochten, der Heilige Geist war in unverkennbarer Weise über diese Heiden ausgegossen worden. Das stand außer Frage.
Vers 12 wirft ein interessantes und bezeichnendes Streitflicht auf die Situation. Petrus spricht davon, dass er sechs Brüder mitgenommen habe; mit ihm zusammen waren sie also zu siebt gewesen. Nach ägyptischen Recht, das auch den Juden wohlbekannt war, waren sieben Zeugen erforderlich, um die Authentizität eines wichtigen Dokuments wie zum Beispiel eines Testaments zu gewährleisten. Petrus sagt hier also in Wirklichkeit: „Ich will mich nicht mit euch Streiten; denn ich berichte euch ganz einfach über Tatsachen, für die ich noch dazu sieben Zeugen beibringen kann. Damit dürfte der Fall klar erwiesen sein“.
Stets sind Tatsachen der einzige Beweis des christlichen Glaubens. Es ist höchst zweifelhaft, ob jemals ein Mensch durch Augmente, durch Worte oder logische Darlegung für Jesus Christus gewonnen wurde. Der christliche Glaube kann nur durch seine Wirksamkeit nachgewiesen werden, dadurch, dass er die Menschen tatsächlich ändert, dass er aus bösen Menschen gute Menschen macht, dass er die Menschen mit dem Heiligen Geist Gottes erfüllt. Dein Leben ist eine Tatsache, du bist ein lebendiges Zeugnis Jesus Christus. Deshalb ist es sehr wichtig „ dass du dich verändern lässt“, dass Jesus Christus in dir und dein Leben sichtbar ist. Dein Verhalten soll anders sein, in dieser Welt, du sollst anders mit Problemen, Krankheiten, Sorgen, Versuchungen, Glück und Freude umgehen, als die Menschen der Welt.
Du solltest als Nachfolger Jesus nicht nur über deinen Glauben sprechen, sondern ihn durch die Tat, durch dein Verhalten beweisen. Wenn die Taten eines Menschen seine Worte Lügen strafen, gerät der christliche Glaube in schlimmen Misskredit; bestätigen jedoch deine Taten deine Worte, dann ist das ein so entscheidender Beweis für den christlichen Glauben, dass er durch nichts in Abrede gestellt werden kann.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem